Bad Vilbel. Bad Vilbels Erster Stadtrat Jörg Frank (48, CDU) soll für eine zweite Amtszeit gewählt werden. Darauf hat sich die CDU-Mehrheitsfraktion der Stadtverordnetenversammlung einstimmig festgelegt und .
Die Amtszeit Franks, der seit 1992 hauptamtlicher Stadtrat und Mitte Juni 2004 ins Amt gekommen war, endet in diesem Jahr. Am Dienstag stimmten die Mitglieder der CDU-Stadtverordnetenfraktion über die Personalie ab. Es habe eine geheime Wahl gegeben, an der Magistratsmitglieder nicht teilnehmen durften, erläuterte der CDU-Fraktionsvorsitzende Dr. Josef Maetz. Das Prozedere sei wie bei einer Abstimmung im Stadtparlament nach der Hessischen Gemeindeordnung (HGO) gewesen: mit Wahlhelfern und einer Kabine.
Der Hintergrund: Die Fraktion habe, so Maetz, schließlich die Aufgabe, den Magistrat zu kontrollieren. Das Ergebnis sei eine einstimmige Empfehlung zur Wiederwahl gewesen. Durch das geheime Verfahren erhalte das Votum ein besonders starkes Gewicht.
Bereits für die nächste Stadtverordnetenversammlung am 16. März hat die CDU die Wiederwahl Franks auf die Tagesordnung setzen lassen. Sie solle in der Mitte der Sitzung erfolgen, erwartet Dr. Maetz. Weil man sich auf den Amtsinhaber habe verständigen können, habe es auch keinen Grund gegeben, Gegenkandidaten aufzustellen, so Maetz.
Der Fraktionschef erinnert daran, dass der 48-jährige Jurist bereits seit 18 Jahren in der Bad Vilbeler Kommunalpolitik aktiv ist. Bereits 1992 sei er hauptamtlicher Stadtrat und 1998 im Amt bestätigt worden. Im Juni 2004, nachdem der damalige Erste Stadtrat Thomas Stöhr ins Bürgermeisteramt gewechselt sei, sei Frank dann nachgerückt. Jörg Frank ist als Dezernent für die Bereiche soziale Angelegenheiten, Recht, Vilbus, Straßenverkehr, Ordnung, Gärten, Friedhof und Feuerwehr zuständig. Und er „erledigt diese Aufgaben vorbildlich“, lobt Maetz. „Seit 18 Jahren betreibt Herr Frank eine hervorragende Sachpolitik zum Wohle aller Bürger. Wir schätzen ihn und seine Arbeit. Daher beantragen wir, ihn wiederzuwählen“, erklärt Maetz. Er rechnet damit, dass Bürgermeister Stöhr die Dezernatsverteilung deswegen auch nicht verändern werde.
Frank hat noch eine weitere Aufgabe. Er ist Vorsitzender eines Arbeitskreises. Dessen Aufgabe ist es zu überprüfen, ob das bestehende Kommunalwahlprogramm der CDU auch umgesetzt wird. Auch dies wird ihm ab 2011 neue Arbeit bescheren. Denn da steht die nächste Kommunalwahl an.