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Zeichen für Kinderrechte

Sebastian Wysocki und Bastian Zander empfangen die Sternsinger am Rathaus. Foto: Privat
Sebastian Wysocki und Bastian Zander empfangen die Sternsinger am Rathaus. Foto: Privat

Bad Vilbel. (pm) »20+C+M+B +25« ist seit heute über der Eingangstür des Rathauses zu lesen. Die Buchstaben C+M+B stehen für die lateinischen Worte »Christus Mansionem Benedicat« – Christus segne dieses Haus. Die Bad Vilbeler Rathausspitze konnte neun Sternsingerinnen und Sternsinger und ihre Betreuerinnen aus den Pfarreien zum traditionellen Empfang im Rathaus der Quellenstadt begrüßen.
Bürgermeister Sebastian Wysocki (CDU) dankte sowohl den Kindern, die bei jedem Wetter von Haustür zu Haustür ziehen, um den Segen zu spenden, als auch den Pfarrgemeinden, die die Aktion vorbereiten, indem sie Besuchslisten schreiben, die Kostüme herrichten und die Kindergruppen organisieren, für ihren Einsatz. »Zu Beginn des Jahres gehört es im Bad Vilbeler Rathaus dazu, dass wir die Sternsingerinnen und Sternsinger empfangen. Es tut gut, eine solche Tradition zu pflegen und sich ganz bewusst auch mit den Segenswünschen auseinanderzusetzen. Ich danke den Kindern und Jugendlichen, die diese Tradition aufrechterhalten und den katholischen Gemeinden, die sie dabei unterstützen und alles organisieren«, so Wysocki.
Die christlichen Spendensammlerinnen und Spendensammler führen die Dreikönigssingen-Aktion bereits zum 67. Mal durch. Unter dem Motto »Erhebt Eure Stimme – Sternsingen für Kinderrechte« setzen sich in diesem Jahr die Aktionsteilnehmerinnen und -teilnehmer für die Stärkung von Kinderrechten und die Bewahrung dieser ein. 1959 wurde die Aktion erstmals gestartet. Inzwischen ist das Dreikönigssingen die weltweit größte Solidaritätsaktion, bei der sich Kinder für Kinder engagieren. Rund 1,36 Milliarden Euro sammelten die Sternsinger seit dem Aktionsstart, mit denen Projektmaßnahmen für benachteiligte und notleidende Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa unterstützt wurden.
Die Aktion wird getragen vom Kindermissionswerk ›Die Sternsinger‹ und vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Bei der 66. Aktion zum Jahresbeginn 2024 hatten die Mädchen und Jungen in 7622 Pfarrgemeinden, Schulen, Kindergärten und weiteren Einrichtungen rund 46 Millionen Euro gesammelt.