Bad Vilbel. »An den Abenden war das Zelt richtig voll«, zieht Kerbebursch Janis Ahäuser Bilanz. »Rappelvoll«, ergänzt Lukas Worel. Denn die Gronauer Kerbeburschen konnten erstmalig seit zwei Jahren wieder zur Zeltkerb einladen. Für ein Medley aus den vergangenen fünf Jahrzehnten der Musikgeschichte kamen die Gäste am Freitagabend ins Festzelt. Am Samstag stand traditionelle Tanzperformance der Kerbeburschen an. »Wir haben das aufgezogen wie ein Boxkampf. Es wurde also in Runden getanzt«; erklärt Janis Ahäuser. Um das Setting und die Choreografie ihrer Samstagabend-Show machen die Kerbeburschen in jedem Jahr ein großes Geheimnis. Im März haben sie mit wöchentlichen Proben begonnen. »Und es kam super gut an. Die Leute sind total mitgegangen und haben mitgefeiert«, sagt Lukas Worel. »Es hat sich total gelohnt und ich finde, dass man echt gemerkt hat, wie die Leute auf die Kerb hingefiebert haben.«
Weihnachten auf die Bühne gebracht
Ebenso gut sei der Sonntag beim Publikum angekommen. »Wir haben das klassische Weihnachten einer Gronauer Familie auf der Bühne dargestellt und es kam super an.« Überrascht seien die Kerbebesucher gewesen; als plötzlich ein Weihnachtsmann das Zelt betrat und es zu schneien begann. »Wir hatten eine Schneemaschine da.« Somit gab es zum ersten Mal Schnee zur Zeltkerb«.
Nicht nur die Abende seien in diesem Jahr ein großer Erfolg gewesen. »Wir freuen uns ebenfalls darüber, dass die anderen Programmpunkte so gut besucht waren. Der Gottesdienst und der Kindernachmittag zum Beispiel.« Auch der Umzug durch den Ort am Sonntagvormittag habe für enorme Resonanz gesorgt.
»Während Corona ist niemand aus dem Verein ausgetreten und wir haben schon ein paar neue Mitglieder, die bald dazukommen. Vier Leute werden uns demnächst aber verlassen«, erklären die beiden. (nma).
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