Bad Vilbel. (pm) Das langjährige Engagement ihres Vaters fortführen und die Arbeit der ehrenamtlichen Freiwilligen Feuerwehr Bad Vilbel-Stadt unterstützen, wird die Herbert Schmidt GmbH, vertreten durch deren Chefin Anette Schmidt. Kürzlich erhielt sie die Mitgliedsurkunde des Feuerwehrvereins.
Bis dato sei nur eine einstellige Anzahl an Firmen Fördermitglied des Vereins, schreibt der Feuerwehrverein. Anette Schmidt verstehe das nicht. »Wir sind alle auf die Arbeit der freiwilligen, ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Bad Vilbeler Feuerwehr angewiesen – dieses wichtige Engagement gilt es zu unterstützen und somit zu erhalten«, sagt sie.
Zur Unterstützung werde von ihrem Unternehmen ein bedeutend höherer Betrag als die zu zahlenden 20 Euro Mitgliedsgebühr gespendet, heißt es weiter. Hierfür wollte sich der Verein im Namen aller Einsatzkräfte bedanken und überreichte deshalb die Urkunde als Fördermitglied. »Wir wollen noch mehr Gewerbetreibende ansprechen und somit dafür sorgen, dass die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr anerkannt und von den ortsansässigen Unternehmen finanziell unterstützt wird«, sagt Vorstandsvorsitzender Dirk Rühl. Der Feuerwehrverein in Bad Vilbel sei eine rein ehrenamtliche Institution. Die aktiven Feuerwehrleute rückten im Schnitt zu fast einem Einsatz pro Tag aus. Viele der Einsätze seien Brandmeldeanlagen der ansässigen Firmen. Ein weiterer Schwerpunkt seien inzwischen Extremwetterlagen und die Unterstützung bei Unfällen jeder Art. Die Mitgliedsbeiträge kommen ausschließlich der Förderung des Brandschutzes zugute, insbesondere den Freiwilligen der Einsatzabteilung in Form von Ausstattungsanschaffung oder ähnlichem.
Bereits im Mai 1962 trat Herbert Schmidt – der Vater der heutigen Inhaberin – in die Kernstadt-Feuerwehr ein. Auch nach seiner aktiven Tätigkeit in der Einsatzabteilung sei er ein treuer und engagierter Begleiter der Feuerwehr und des Feuerwehrvereins gewesen. Dieses Engagement möchte Anette Schmidt nun als Fördermitglied weiterführen und weitere Unternehmen in der Umgebung dazu motivieren, die Arbeit der Brandschützer ebenfalls zu fördern.
Der gemeinnützige Verein fördere die Arbeit der örtlichen Feuerwehr und der aktiven Mitglieder der Einsatzabteilung. Er treibe die Kinder- und Jugendarbeit voran, fördere Weiterbildungen und investiere in zusätzliches Ausrüstungsmaterial. Die über 50 aktiven Feuerwehrfrauen und -männer seien Arbeiter, Angestellte, Selbstständige, Schüler und Studenten zwischen 17 und 63 Jahren. Sie seien für die Bürgerinnen und Bürger 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr einsatzbereit, um bei Bränden, Unfällen oder anderen Notlagen schnell und qualifiziert Hilfe zu leisten. Zudem stelle sie dem Wetteraukreis wichtige Spezialkomponenten für außergewöhnliche Einsätze zur Verfügung – und das seit nunmehr mehr als 150 Jahren. red
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