Bad Vilbel. Nur einen Tag nach der Parlamentssitzung ging die SPD ins Schulzentrum, um mit den Schulleitern Peter Troitzsch vom GBG und Wolfgang Geier von der John-F.-Kennedy-Schule (JFK) die Situation zu erörtern. Im kommenden Schuljahr werde der Schülerstand am GBG, das 1966 für 450 Kinder gebaut wurde, um 100 auf 1500 Schüler anwachsen, verkündete SPD-Fraktionschef Hans-Ulrich Callies nach dem Termin. Troitzsch rechne damit, dass die Schülerzahl dauerhaft auf 1800 steige.
Über die mittelfristige Entlastung durch den neuen Acht-Raum-Trakt hinaus fordert die SPD deshalb ein Gesamtkonzept. Dies müsse sicherstellen, dass es keine Auslagerungen von Klassen in die JFK mehr gebe, denn mit 640 Schülern und vier neuen Klassen mit 107 Schülern im kommenden Schuljahr sei sie ausgelastet und wachse ebenfalls noch weiter. Dass derzeit eine GBG-Klasse dort untergebracht ist, sei gerade noch hinnehmbar.
Wenn im kommenden Schuljahr Bedarf für zwei überzählige Klassen bestehe, müsse sich der Kreis etwas einfallen lassen.
In ein langfristiges Konzept einbezogen werden solle auch der Neubau der städtischen Turnhalle. Der Wetteraukreis habe Bereitschaft bekundet, sich finanziell daran zu beteiligen, damit sie größer gebaut und auch für den Schulsport genutzt werden könne. (bep)