Karben. Lange Zeit war es unklar, ob der Wertstoffhof vom langjährigen Standort im Gewerbegebiet umziehen muss oder nicht. Jetzt hat Bürgermeister Guido Rahn (CDU) mitgeteilt, der Wertstoffhof könne möglicherweise an seinem jetzigen Standort um rund 400 Quadratmeter erweitert werden.
Genau das ist nämlich die Absicht der Stadt, denn der Wertstoffhof wird immer häufiger von immer mehr Menschen angefahren, um dort Wertstoffe abzugeben. Auch soll das Sortiment der anzunehmenden Stoffe innerhalb des Geländes erweitert werden.
Wie berichtet, hatte die Untere Naturschutzbehörde eine Erweiterung am jetzigen Standort zunächst abgelehnt. Begründung: Dahinter verlaufe ein Vogelschutzgebiet. Daraufhin hatte es Überlegungen gegeben, den Wertstoffhof ins Okarbener Gewerbegebiet »Spitzacker« zu verlegen. Nachdem sich diese Pläne aber wieder zerschlagen hatten, gab es in der vergangenen Woche laut Bürgermeister einen Ortstermin am Wertstoffhof mit der Oberen Naturschutzbehörde. Dieser habe nunmehr die Option eröffnet, den Wertstoffhof gegebenenfalls an der jetzigen Stelle doch um die gewünschten 400 Quadratmeter zu erweitern. Die Stadt müsse vor Ort aber die notwendigen Ausgleichsmaßnahmen vornehmen. »Die hierfür erforderlichen Gutachten inklusive eines zweistufigen B-Plan-Änderungsverfahrens sollen in die Wege geleitet werden«, teilte das Stadtoberhaupt in der jüngsten Stadtverordnetensitzung abschließend mit. (pe)
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