Bad Vilbel. Eigentlich sollte der Umbau der Homburger Straße bis Ende dieses Jahres abgeschlossen sein, so dass auch die halbseitige Sperrung der Fahrbahn hätte aufgehoben werden können. Daraus wird aber nun doch nichts, wie die Stadt informierte.
Die Verzögerung sei außer den widrigen Wetterbedingungen auch anderen Sachzwängen geschuldet. So sei die Stadt zu dem Schluss gekommen, dass ein weiterer Bauabschnitt nötig sei, um auch die Straßenoberfläche bis zur B 3-Brücke zu modernisieren. Beim Aufreißen der Straße seien Leitungen und Rohre gefunden worden, die nicht in den Plänen verzeichnet waren. Andere Kabel waren wiederum an unvorhergesehenen Stellen zu finden, teilte Matthias Bremer vom städtischen Bauamt mit.
Für die anstehenden Tage und Wochen sieht Bremer jedoch trotzdem kein Problem auf die Anlieger der Homburger Straße zukommen. Die Zufahrt zu allen Grundstücken und damit auch die Zufahrten zu den Versorgermärkten in der Rodheimer Straße seien jederzeit gewährleistet. „Wir werden zudem die Ein- und Ausfahrten asphaltieren, so dass sie auch deutlich angenehmer zu befahren sind.
Insgesamt sei der Umbau der Homburger Straße in dem Bereich zwischen dem Schwimmbadkreisel und der B 3-Brücke – eine der komplexesten Baumaßnahmen, die bisher in Bad Vilbel zu realisieren waren – bis dato gut verlaufen. „Wir haben fünf Bauabschnitte in einem hochkomplexen Bereich ohne Vollsperrung bewältigen müssen. Egal ob Anwohner oder Gewerbetreibender, jeder konnte zu jedem Zeitpunkt sein Grundstück erreichen“, sagte Bremer.
Wann die Homburger Straße zwischen der Kernstadt und der Massenheimer Auffahrt zur Bundesstraße 3 wieder in beiden Richtungen befahrbar sein wird, kann heute noch nicht gesagt werden.(hir)