Schöneck/Niederdorfelden. Die Wasserversorgung für Schöneck und Niederdorfelden ist neu geregelt. Die Kreiswerke Main-Kinzig, die die beiden Gemeinden mit Wasser beliefern, beziehen dieses künftig von den Maintal-Werken. Bisher kam das Wasser vom regionalen Versorger Ovag aus Friedberg.
Die Ovag habe die Wasserlieferung für Schöneck und Niederdorfelden eingestellt, teilen der Niederdorfeldener Bürgermeister Klaus Büttner und seine Schönecker Amtskollegin Conny Rück (beide SPD) mit. Grund sei die rückläufige Grundwasserneubildung vor allem im südöstlichen Vogelsberg.
Um die Versorgung für Schöneck und Niederdorfelden aufrechtzuerhalten, schlossen die Kreiswerke Main-Kinzig, Hessenwasser sowie die Ovag eine Kooperationsvereinbarung. Der Wasserbedarf für Schöneck und Niederdorfelden wird demnach übergangsweise von Hessenwasser aus Groß-Gerau bereitgestellt. Hessenwasser, einer der größten deutschen Regionalversorger, beliefert nach eigenen Angaben rund zwei Millionen Menschen aus Südhessen und dem Rhein-Main-Gebiet mit Wasser.
Mittelfristig soll das Wasser für Schöneck und Niederdorfelden jedoch aus der direkten Nachbarschaft kommen.
Die Kreiswerke haben hierzu einen Vertrag mit Maintal-Werken geschlossen. Aus deren Wasseraufkommen und der Eigenförderung der Kreiswerke sei es möglich, die Trinkwasserversorgung für die beiden Kommunen sicherzustellen, teilt Kreiswerke-Chef Bernd Schneider mit.
„Wir begrüßen es, dass die Kreiswerke eine sichere und qualitativ zufriedenstellende Lösung haben finden können“, kommentiert Bürgermeister Büttner.
Die Wasserpreise sollen unverändert bleiben. (fnp)