Karben. Wenn alles beim Brutgeschäft geklappt hat, dürften die Jungstörche demnächst die Eischalen sprengen. Schon Ende Februar beobachteten Mitglieder des Nabu-Ortsverbands Karben, dass sich ein Storchenpaar am Naturschutzgebiet Ludwigsquelle in Groß-Karben einrichtete. Eine Woche später bezog ein weiteres Paar den Storchenhorst in Rendel.
Die Nester wurden ausgebessert, begleitet von mehreren Paarungen. Dann begann die Eiablage. Ab dem zweiten Ei beginnen die Störche mit dem Brüten. Dabei wechseln sich Weibchen und Männchen ab. Nach ungefähr 30 Tagen schlüpfen die Jungen.
Sobald die Jungstörche da sind, beginnt für die Eltern eine anstrengende Zeit: Sie müssen unermüdlich Futter heranschaffen. Zunächst werden Kleintiere wie Regenwürmer, Frösche und Insekten verfüttert, dann stehen Mäuse oder Maulwürfe auf der Speisekarte. Bei der Trockenheit wird es für die Altstörche allerdings schwierig, genügend Futter zu besorgen. (zlp)