Die Kicker vom Fußballclub Karben bekommen ein eigenes Vereinsheim. Das soll nach dem Winter bezugsfertig sein.
Karben. Der FC Karben besitzt nun die Spielrechte, um am Ligenbetrieb des Fußballkreises Friedberg teilzunehmen. Die Spielrechte wurden dem Fußballclub durch den Hessischen Fußballverband vom KSV Klein-Karben übertragen. Denn der KSV hat bereits zur Saison 2015/16 keine Seniorenmannschaften mehr zum Spielbetrieb gemeldet. Der FC Karben wurde im Mai 2015 gegründet. Und mit den erworbenen Spielrechten fehlt dem Verein jetzt nur noch ein eigenes Vereinsheim.
Das neue Domizil soll zwischen den beiden Sportplätzen auf der Anlage des Günter-Reutzel-Sportfeldes in Klein-Karben gebaut werden. Dafür wird die freie Fläche zwischen dem Kunstrasen- und dem Rasenplatz genutzt. „Die Baugenehmigung liegt uns nun seit ungefähr sechs Wochen vor“, sagt Frank Linder, der Vorsitzende des Fußballclubs. Der Rohbau soll bis Ende dieses Jahres stehen, damit das Vereinsheim im März 2018 bezogen werden kann. „Momentan warten wir eigentlich nur auf die Stadt“, so Linder.
Denn für das neue Vereinsheim wird ein Kanalanschluss benötigt. Den neuen Kanal muss die Stadt verlegen lassen. „Sobald diese Vorarbeiten durch die Stadt abgeschlossen sind, sollen die Arbeiten zum Rohbau beginnen“, erklärt der Vorsitzende. Im Prinzip soll die bereits bestehende Pergola genutzt werden, um das Vereinsheim zu bauen. Unter dieser Vorbau-Konstruktion entstehen so rund 50 Quadratmeter für den FC Karben mit zusätzlichem Lagerraum. Der Clubraum des FC Karben ist auf den Skizzen großzügig angelegt.
Großzügiger Clubraum
Im hinteren Bereich des Clubraums ist die Theke geplant, damit im vorderen Bereich Platz für Sitzgruppen und Stehtische ist. Die Wand zum Kunstrasenplatz hin ist großflächig verglast, damit der Raum auch genügend Licht bekommt. Bei den bodentiefen Fenstern sind drei Terrassentüren mit inbegriffen. So kann im Sommer ordentlich gelüftet werden.
Die Finanzierung des Vereinsheimes ist in drei Teile gestaffelt: „Zum einen wird es durch Eigenleistungen finanziert“, erklärt Lindner. Zum anderen können die Kicker auch auf Spenden zurückgreifen.
„Wir haben versucht, vieles intern zu organisieren, beispielsweise die Beschaffung des benötigten Baumaterials“, ergänzt Lindner. Außerdem hat die Stadt Karben den Bau des Vereinsheimes finanziell bezuschusst. „Mit dem Zuschuss der Stadt sind wir sehr zufrieden“, sagt Lindner, auch wenn er keine genauen Zahlen nennen möchte. (ees)