Viele Verbesserungen sind in diesem Jahr in Gronau geplant. Doch noch immer gibt es Projekte, die erst in Gang zu bringen sind. Eine Bestandsaufnahme vollzog die CDU bei einem Rundgang.
Bad Vilbel. Am Dalles begrüßt Ortsvorsteher Karl Peter Schäfer (CDU) die Teilnehmer. „Warum wird die defekte Kreiselkennzeichnung seit Jahren nicht erneuert“, will ein Bürger wissen. „Es gibt für diesen Typ Birnen der Unterflurbeleuchtung keine Ersatzleuchtmittel mehr“, informiert Schäfer. Erster Stadtrat Sebastian Wysocki (CDU) hole gerade Angebote für geeignete LED-Leuchten ein.
Neubau kommt 2018
Neues Leben ist mit den Flüchtlingen vor über einem Jahr in die 1897 erbaute Alte Schule und in das in den 1950er-Jahren errichtete Nebengebäude eingezogen. Das Haus beherbergt auch eine Poststelle und Schülerbetreuung. Im ehemaligen Klassenraum der Klassen fünf bis neun befindet sich ein Gemeinschaftsraum, Wohnungen und Zimmer für Familien und Alleinstehende im ersten und zweiten Obergeschoss des Haupt- und Nebengebäudes.
Von der Alten Schule geht es zum Friedhof mit der 2009 eingeweihten Trauerhalle. In der ersten Urnenwand an der Südseite der Trauerhalle werden demnächst die ersten Doppelkammern wieder frei, sagt Schäfer. Bei einigen sei die Mindestruhezeit von 15 Jahren erreicht. Der alte Baumbestand verleiht dem mitten im Ort gelegenen Areal einen parkähnlichen Charakter. Einsturzgefährdet ist das alte „Totenhäuschen“ am nördlichen Friedhofsrand.
Unter dem Slogan „Raum für Gronau“ entwickelt der Ortsbeirat seit 2012 mit Karl Peter Schäfer als Leiter der Projektwerkstatt ein neues Raum-, Nutzungs- und Umsetzungskonzept für das 1970 errichtete Feuerwehrhaus. Es wird abgerissen. „Wir haben im Haushalt für dieses Jahr 100 000 Euro für die Baugenehmigung und im Haushalt 2018 drei Millionen Euro für den Neubau eines kombinierten Vereins- und Feuerwehrhauses eingestellt. Bald stellen wir den Bürgern einen Architektenentwurf vor“, kündigt Schäfer an. Abriss und Baubeginn könnten 2018 erfolgen. „Ich bin zuversichtlich, dass wir bis 2019 ein neues Gebäude mit einer guten Ausstattung haben.“
Sanierung startet
Kontinuierlich modernisiert wird die Abwasser-Pumpstation im Aueweg. Der Kritik einiger Bürger, dass bei Starkregen der Wasserstand in den Rohren zu hoch sei, widerspricht der Ortsvorsteher. Zwar benötigten die Walzen eine Anlaufzeit, die Technik sei aber auf dem aktuellen Stand.
„Ein Gewinn für unseren Stadtteil ist das kombinierte Kinderzentrum mit Kita Löwenburg und Grundschule“, betont Schäfer. Er freut sich und ist stolz darauf, den Gronauern nach 40 Jahren wieder eine Schule in den Ort zurückgeholt zu haben. Heute besuchen rund 130 Schüler die Zweigstelle der Stadtschule. Die angrenzende Breitwiesenhalle wird von Schülern und Kita-Kindern vielfältig genutzt.
„Die 1985 errichtete Breitwiesenhalle ist in die Jahre gekommen“, bilanziert Schäfer. Nun soll noch in dieser Woche mit der Dachsanierung begonnen werden. Danach sollen dann weitere Sanierungsmaßnahmen folgen. (fau)