Bad Vilbel. Die Einrad-Fahrer des Kneipp-Vereins lenkten im Slalom um Pfützen herum, das Benefiz-Malen mit Kunstpädagogin Gabriele Saur-Burmester zu Gunsten der Aktion „Bad Vilbel macht Schule – für Afghanistan“ fiel wegen feuchter Leinwände ins Wasser, und die Gäste an den Biertischen vor der Bühne zogen ihre Schirme über den Kopf. Das Wetter machte dem internationalen Familienfest der SPD am Samstag einen dicken Strich durch die Rechnung.
„Wir lassen uns nicht unterkriegen und machen das Beste daraus“, sagte der Vorsitzende der SPD Bad Vilbel, Udo Landgrebe. Zusammen mit dem Friedberger Landtagsabgeordneten Jürgen Walter begrüßte er die Gäste, die ihre Stimmung von „Zwischenhoch“ zu „Zwischenhoch“ retteten. Ihre Hoffnung lag wohl auf Zauberer Manuel. Der zeigte zwar erstaunliche Tricks, doch dauerhaft den Regen zu stoppen wollte auch ihm nicht gelingen. Dafür zauberten Musiker, Sänger und Tänzer Sonne in die Herzen der Gäste. Rosi und Walter, die jahrelang in Chile gelebt und dort Menschen geholfen haben, umrahmten den Festverlauf mit internationaler Folklore.
Der Gymnastik- und Tanzsportclub trat ebenfalls auf, Kinder des Zauberkürbis sangen Lieder, und das Jazz-Ensemble „Rhythm-o-mania“ gab eine Percussion-Vorstellung.
Der musikalische Leiter der Stadtkapelle, Thomas Mohr, und das Jugendorchester verbreiteten mit ihrer Musik beste Laune, während am Stand Helfer vom Verein Instrumente erklärten und ausprobieren ließen. Mit dabei war auch der Kinderschutzbund mit Kinderspielen und internationalen Märchen. Klaus Arabin und Sohn Jonas boten Hilfestellung beim Klettern und Balancieren. Bei der Jugend des FC Hessen Massenheim konnten Ballspiele geübt werden. Der SPD-Stadtverband bot eine Hüpfburg und ein Glücksrad. Der Internationale Bund war mit Waffeln dabei, der spanische Elternverein mit Sangria, das Frauencafé und die Awo mit Kaffee und Kuchen.
Die langjährige Kneipp-Vereinsvorsitzende, Helga Wegner, bat ins Kneipp-Becken. Immerhin: Wer mit den Füßen im Wasser steht, dem kann Regen bekanntlich nichts mehr anhaben.