Die Buchmesse Frankfurt endete am Sonntag. Aus der großen Flut der Neuerscheinungen stellen wir unseren Lesern vier Werke örtlicher Autorinnen aus unterschiedlichen Genres vor.
Anne L. Biwer: „Der Schmerz hat eine Botschaft“
Anne L. Biwer ist eine erfahrene Autorin. Die Erzieherin mit Spezialisierung auf Waldorfpädagogik, Shiatsutherapeutin, Heilpraktikerin und Osteopathin (ganzheitliche Heilmethode zur Korrektur von Fehlstellungen) hat bereits mehrere Bücher, u. a. zum Thema Gesundheit wie das Augentraining-Praxisbuch, veröffentlicht. Bei „Der Schmerz hat eine Botschaft“ gibt der Untertitel „Die Zeichen des Körpers erkennen und die Selbstheilungskräfte aktivieren“ das Ziel „Selbsthilfe“ vor. „Ich will mit meinen Büchern viele Menschen erreichen, nicht nur meine Patienten“, sagt die 56-Jährige. Sie stellt alternative Heilmethoden wie positives Denken, Meditation, Homöopathie, Aromatherapie, Ernährung, Heilkräuter und Schüßlersalze vor. Ebenso informiert sie über bewährte Mittel aus der klassischen Naturheilkunde über Hilfe von Heilern bis zur Hilfe aus der Schulmedizin. Zusätzlich gibt sie Erste-Hilfe-Tipps.
Das Buch hilft in einer verständlichen Sprache allen Betroffenen dabei, zu erkennen, was der Schmerz ihnen sagen will. Gibt Hilfestellungen, ihn zu entschlüsseln und stellt passende Möglichkeiten zur Selbstbehandlung vor. Ergänzt wird der Ratgeber zur alternativen Schmerzbehandlung durch viele praktische Übungen.
Anne L. Biwer arbeitet bereits an ihrem nächsten Projekt, einer wissenschaftlichen Osteopathie-Studie über trockene Augen. Dafür sucht sie zwischen 30 und 70 Jahre alte Probanden, die eine Bescheinigung ihres Augenarztes mitbringen, Tel. 06101-83634, Mail: Annebiwerpraxis@aol.com, www.annebiwer.de.
Anne L. Biwer „Der Schmerz hat eine Botschaft“, Schirner Verlag, 8,95 , ISBN: 978-3-8434-3013-5
Dr. Birgit Zottmann: „Die Hürden des Lebens meistern: Ich kann! Selbsthypnose für Einsteiger“
Birgit Zottmann führt in ihrem ersten Buch in die hoch effektive Methode ein. „Es gibt viele Leute, die das Thema interessant finden. Es gibt jede Menge Literatur über Hypnose, aber kaum eine Anleitung zur Selbsthypnose“, erläuterte sie. Geeignet ist die Hilfe zur Selbsthilfe über Suggestionen bei Stressbewältigung und Stressreduktion, Gewichtsregulierung und Raucherentwöhnung, zur Überwindung von Ängsten und Blockaden, Depressionen, seelischen Verstimmungen, Kummer und Niedergeschlagenheit, Prüfungsangst und Redeblockaden.
Leser erfahren in diesem Buch, was Hypnose ist, was Suggestionen sind, wie die Selbsthypnose wirkt, ferner die Wirkungsweise innerer Bilder und wie jeder sich selbst Ziele setzen kann. Die Autorin gibt in ihrem Buch auf gut verständliche Art schrittweise Anleitung zu den grundlegenden Vorgehensweisen und Übungen zur Selbsthypnose. „Ich will meinen Lesern vermitteln, wie sie auf tiefgehende und nachhaltige Art und Weise mit ihrem Unbewussten arbeiten können, um mit Selbsthypnose ihr Leben selbstbestimmt und freier zu gestalten“, sagt sie. Auf die positive Wirkung der Hypnose auf das Immunsystem und die schmerzlindernde Wirkung auch bei chronischen Schmerzen wird in der Naturheilkunde seit Jahrhunderten hingewiesen. Hypnose wirkt effektiv und nachhaltig ohne jegliche Nebenwirkungen. Selbsthypnose ist zwar eine Fähigkeit, die geübt werden muss, die aber alle von Natur aus können.
„Hypnose hat nichts mit Zauberei zu tun. Ihre positive Wirkung liegt im Trancezustand. Diesen zu erleben ist direkt abhängig davon, sich entspannen zu können. Die Selbsthypnose ist ein Erfolgsrezept, wenn das, was zu beeinflussen ist, genau bekannt ist. Deshalb habe ich in meinem Buch den Prozess der Zielführung ausführlich beschrieben“, sagt Dr. Zottmann, die seit über 25 Jahren in der zentralen Controllingabteilung der Lufthansa als Referentin für Kunden- und Qualitätskontrolle beschäftigt ist.
Einmal im Monat lädt Dr. Birgit Zottmann Interessenten zu einem einstündigen, kostenlosen Feierabendgespräch in ihre Praxis ein. Das nächste findet am Donnerstag, 20. Oktober, 19 Uhr, zum Thema „Mit Hypnose besser schlafen“, statt. Die einstündige Veranstaltung ist kostenfrei. Informationen zum Buch und zur Praxis unter Telefon (06101) 985990, Internet www.institut-drzottmann.de.
Dr. Birgit Zottmann „Die Hürden des Lebens meistern: Ich kann! Selbsthypnose für Einsteiger“, Asaro Verlag, 11,90 , ISBN: 978-3-941930-17-9
Jasmin P. Meranius „Wachkoma“
Jasmin P. Meranius beschreibt in ihrer Erzählung „Wachkoma“ den Burnout der Mittvierzigerin Beata, Managerin in einem internationalen Konzern. Diese lebt nach der Devise „höher, schneller, weiter“, ordnet dem Erfolg in ihrem Job alles von Beziehungen über Familie bis Gesundheit unter. Kleine „Wachmacher“ helfen ihr durch ihren stressigen Tag, so dass sie die Ansprüche ihrer Seele und Warnsignale ihres Körpers einfach ignoriert. Eine seltene Enge in der Brust, bleierne Müdigkeit, Herzrasen und ein starkes Schwindelgefühl läuten beim Vortrag der bestens ausgearbeiteten Unternehmensanalyse den Zusammenbruch ein. Sie wacht nicht im Konferenzzimmer im 14. Stock, sondern in einem Sanatorium auf.
„Der Erfolgsdruck kommt oft von einem selbst“, berichtet die 27-jährige Autorin. Ihre Konsequenz: Sie stieg aus dem Hamsterrad Karriere aus, machte sich selbstständig und lernte auf ihren Körper zu hören. „Ganz wichtig ist es, sein Selbstwertgefühl nicht über die Leistung zu definieren“, mahnt die Betriebswirtin. Schreiben wurde für Jasmin P. Meranius zu einem Ventil, „Luft abzulassen“ und zu einer immer stärker werdenden Leidenschaft.
Die Autorin spendet die Tantiemen aus ihrem Buch „Wachkoma“ der Stiftung Bärenherz, einem Kinderhospiz in Wiesbaden. Da ihr Buchthema den Zeitgeist trifft, wird „Wachkoma“ ab Herbst 2012 von Blue Screen Entertainment verfilmt. Mehr über Jasmin P. Meranius erfahren Sie unter www.Autorenprofile.de und bei www.Jasmin-Meranius.de. Die Autorin liest aus ihrem Erstlingswerk am 21. Oktober um 19.30 Uhr in der Stadtbücherei Nidderau und am 28. Oktober im Karbener Literaturtreff.
Jasmin P. Meranius „Wachkoma“, Verlag Kern, Bayreuth, 15,90 , ISBN 978-3-939478-270
Manu Wirtz (Hrsg.) „Krimis mit Fell und Schnauze“
Christel K. Haas ist den ZLP-Lesern bereits durch ihr amüsantes Erstlingswerk „Grizzly vs. TeddyBär“ ein Begriff. In ihm kombinierte sie ihre Leidenschaft fürs Reisen mit ihrer großen Liebe zu Bären der Gattung Plüsch und Mohair. In dem Buch schildert die 54-Jährige eine Reise durch Alaska, die Begegnung mit Walen, Karibus, Huskys und Bären. Diese lockert sie durch Erlebnisse mit ihren Teddys auf. Reise und andere Geschichten veröffentlichte die Vilbelerin in ihrem zweiten Buch „Die Kuh macht mich berühmt“. Da schließt der Leser Bekanntschaft mit Betriebsräten, Hunden, einarmigen Banditen, Boygroups, Aufzügen und Flugkapitänen. Die Autorin spannt einen unterhaltsamen Bogen von Lyrik über Mörder und Gruselkammern bis zur Erotik. Die Lieblingstiere der mit Kanarienvögeln, Landschildkröten und Wellensittichen aufgewachsenen Autorin Haas sind Braunbären und Tiger. Ihr derzeitiges Haustier, Minipig Yuna, ist allerdings zahmer. Veröffentlicht hat Christel K. Haas bisher auch zahlreiche Beiträge in verschiedenen Anthologien. Ihre Liebe zu Tieren, vor allem zu denen der intelligenten Rasse der Schweine, lässt die Herzen von Krimifans höher schlagen. In der Anthologie „Krimis mit Fell und Schnauze“ veröffentlichte sie die ebenso spannende wie amüsante Kurzgeschichte „Eau de Cochonnet“. In ihr schildert sie die Nöte eines Schweine-Models zu Themen wie Schönheit, Diät, Fitness, Schönheits-Ops und Beziehungen zu strammen Ebern. Die Aufklärung eines Todesfalls in der Schönheitsklinik fordert den ganzen detektivischen Spürsinn der intelligenten Protagonisten heraus. Alle Autoren und die Illustratorin von „Krimis mit Fell und Schnauze“ verzichten auf ihr Honorar. Von jedem verkauften Exemplar der Anthologie geht die Marge zugunsten des Vereins Tiertafel Deutschland.
Informationen zu Christel K. Haas gibt es im Internet unter www.baerenbuch-haas.de.