Karben. Mit frischem Elan geht die Karbener Nachbarschaftshilfe „Herz und Hand“ neuen Aufgaben entgegen. Möglicherweise kooperieren die Helfer bald mit dem Mütterzentrum, und sie könnten sich auch im künftigen Johanniter-Seniorenstift engagieren. Das kündigt Vorsitzende Gloria S. Altmann an.
Altmann und der übrige Vorstand wurden vor wenigen Tagen von den Mitgliedern auf der Jahreshauptversammlung im Bürgerzentrum in ihren Ämtern bestätigt – wobei der bisherige Vize Lothar Beier und Kassenwartin Renate Breiter ihre Aufgaben tauschten.
Sechs Jahre nach dem Start des Vereins hat dieser rund 250 Mitglieder. „Er ist lebendig, hat viele interessierte Mitglieder und aktiv tätige ehrenamtliche Helfer“, ist Gloria Altmann begeistert. Gegenseitiges Helfen der Mitglieder untereinander steht im Zentrum der Vereinsaktivitäten. „Solche Dinge, die früher einfach einmal der Nachbar übernommen hat“, erklärt die Vorsitzende. Das reicht von Fahrdiensten über Aushelfen beim Kinderbetreuen oder beim Bügeln bis hin zu kleinen Erledigungen etwa für Senioren – oder diese einfach zu besuchen.
Deshalb geht Altmann davon aus, dass die Hilfe des Vereins auch im künftigen Johanniter-Seniorenstift in Klein-Karben willkommen ist. Sehr gut angenommen werde der im März gestartete, wöchentliche Fahrdienst zum Einkaufen für die Menschen in Burg-Gräfenrode, nachdem der dortige Dorfladen schloss.
Als großes Projekt möchte der Verein ein Seniorenbüro für Karben einrichten. „Das geht aber nicht ohne den Beistand der Stadt“, sagt Altmann. Intensiver soll auch die Arbeit für und mit jungen Familien werden. Dafür denkt man über eine „enge Kooperation“ mit dem Mütter- und Familienzentrum nach. (den)
Mehr Infos unter herzundhand.jimdo.com im Internet. Das Vereinsbüro im Alten Rathaus Rendel ist geöffnet montags und freitags von 10 bis 12 Uhr sowie mittwochs von 17 bis 19 Uhr, Telefon (0 60 39) 93 36 24.