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Leserbrief: Verwunderung über Wohnbebauung

Zum Direkten Draht in unserer Ausgabe vom 24. August 2017 erreichte uns folgende Leserzuschrift.

Mit Verwunderung habe ich den Beitrag zur Standortauswahl für Wohnbebauung zur Flüchtlingsunterbringung gelesen. Unter anderem ist geplant, Friedhofsfläche wegen „veränderten Bestattungsverhaltens“ für Flüchtlingsunterkünfte zu reduzieren.

Hier stellt sich mir die Frage, was ist, wenn sich dieses Verhalten wieder ändert? Immerhin wächst Bad Vilbel seit Jahren, somit werden zwangsläufig irgendwann auch wieder mehr Bestattungen stattfinden.

Dass es für Flüchtlinge ordentliche Unterkünfte geben muss, ist verständlich, aber muss das ausgerechnet am Friedhof und in Dortelweil in bester Golfplatzlage sein?

Eine durchschnittsverdienende Familie findet kaum noch bezahlbaren Wohnraum. Da passiert seitens der Statt aktuell kaum etwas. Mir fallen auf Anhieb Grundstücke ein, die für Flüchtlingsunterkünfte besser geeignet wären. Im Quellenpark zum Beispiel sollte dafür ausreichend Platz vorhanden sein. Oder hinter dem neuen Rewe, da wo vor zwei Jahren die Kleingärtner wegen angeblicher Wohnbebauung zwangsumgesiedelt werden mussten. Heute liegt das Feld immer noch brach.

Vielleicht lassen Sie ja auch eines von den vielen Hotels weg die geplant, aber nicht alle nötig sind.

Clemens Krauß, Bad Vilbel

 

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