Bad Vilbel. Mit dem Erweiterungsbau des Hotels am Kurpark wurde an dieser Stelle zugleich eine Verkehrsfalle für die Fußgänger geschaffen. Die Überquerung dieser Gefahrenstelle sei ein Risiko, erklärte SPD-Fraktionsvorsitzender Rainer Fich.
Der Verkehr kann dort nicht mehr eingesehen werden. Wulfhard Bäumlein, langjähriger verkehrspolitischer Sprecher des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs, wandte sich deshalb an die SPD und an Bürgermeisterkandidat Helmut Betschel-Pflügel, „um auf diesen Gefahrenpunkt aufmerksam zu machen“. Dort fehlt ein Zebrastreifen, kritisiert Bäumlein, was das Mindeste wäre. Kurios ist die Angelelegenheit vor allem deshalb, weil das Stadtparlament 2009 auf SPD-Antrag einstimmig die Einrichtung eines Zebrastreifens beschlossen hatte. Dem CDU-geführten Magistrat sei „aber die Umsetzung des Beschlusses bis heute nicht gelungen“. Auch für eine alternative Hilfe für die Fußgänger sei nicht gesorgt worden. Für Bürgermeisterkandidat Helmut Betschel-Pflügel ist dies „ein Beispiel für städtische Flickschusterei und stadtplanerische Konzeptionslosigkeit“. (sam)