Frankfurt-Höchst. Es hat sich bereits herumgesprochen: Der „Hessische Moliére“ kommt wieder und bleibt sogar noch länger als bisher. Die zweite Auflage des SommerTheaterFestivals „Barock am Main“ startet im August, und die Festivalleitung um „Intendant“ Ralf Ebert und Schauspieler Michael Quast werden zur Zeit schon kräftig für die überaus gelungene Premiere im vergangenen Jahr belohnt: „Mehr als ein Viertel der Tickets wurde bereits abgerufen. Das ist eine tolle Bestätigung für unsere Arbeit im vergangenen Jahr und motiviert alle Beteiligten“, freut sich Ebert.
Zwei Stücke werden diesmal einen Monat lang im Bolongarogarten vor der Kulisse des Palastes gespielt: Am 1. August feiert „Der Eingebildet Kranke“ Premiere und wird bis zum 2. September zu erleben sein. Zwischendrin, vom 17. bis zum 26. August, gibt es ein Wiedersehen mit der Kult-Inszenierung von „Die Schule der Frauen“.
Beide Stücke hat Regisseur Wolfgang Deichsel nach den Vorlagen Molières umgeschrieben. Michael Quast, soeben mit dem „Binding Kulturpreis“ ausgezeichnet, spielt in beiden die männliche Hauptrolle. In „Der Eingebildet Kranke“ ist er Argan, ein egoistischer und hypochondrischer Pariser, der seine Familie mit der Wahnvorstellung tyrannisiert, er sei todsterbenskrank. In „Die Schule der Frauen“ spielt Quast den reichen Junggesellen Arnold, der sich die perfekte, weil sittsame und vor allem treue Ehefrau zu schaffen bemüht. Was schon zu Zeiten des Sonnenkönigs nicht ganz einfach war …
Die Karten kosten – abhängig von den Wochentagen – zwischen 17 und 23 Euro. Es gibt sie in der Geschäftsstelle der Taunus Zeitung in Bad Homburg, des Höchster Kreisblattes in Höchst und Hofheim oder im Neuen Theater in der Emmerich-Josef-Straße 46a (telefonisch unter 33 99 99 33) oder im Internet unter http://www.barock-am-main.de.