Karben. Der Frankfurter Energieversorger Mainova AG hat erneut die ehrenamtlich geführten Aktivitäten im Landwirtschafts- und Heimatmuseum mit einer Spende bedacht. Für die Zuwendung in Höhe von 1000 Euro bedankt sich Charlotte Jäkel als Sprecherin des Museumsdienstes.
Der unter der Federführung des Karbener Geschichtsvereins stehende Museumsdienst stellt seit vier Jahr sicher, dass die umfangreichen Sammlungen, die Auskunft über das Leben und die Arbeitswelt der Menschen der vergangenen 120 Jahre geben, den Bürgern zur Besichtigung offen stehen.
„So kann das Wissen und die Kenntnisse früherer Generationen bewahrt und weitergegeben werden“, sagt Charlotte Jäkel. Im Oktober nimmt das Museum an der vom Hessischen Rundfunk und dem Fritz-Bauer-Institut ausgerichteten Ausstellung „Legalisierter Raub“ mit einer Ausstellung über Juden in Groß-Karben teil. Dazu wird das Museum an den beiden ersten Sonntagen, 5. und 12. Oktober, jeweils von 14 bis 17 Uhr geöffnet sein.
Neben dem Öffnungsdienst gibt es ein Inventarisierungsteam. Die schriftliche Erfassung und Dokumentation eines jeden Museumsexponates ist Grundlage jeder Museumsarbeit. Heute erfolgt dies neben der handschriftlich geführten Karteikarte auch über den PC. Darüber hinaus muss jedes Museumsstück mit einem Farbfoto dokumentiert werden. Bisher haben die Ehrenamtlichen ihre privaten Geräte zur Verfügung gestellt. Mit dem Spendengeld werden nun Farbdrucker und Digitalkamera angeschafft. (zlp)