Usingen/Burg. „Wenn Engel reisen, lacht der Himmel“, heißt es. „Wenn die Tauniden im Spreewald wandern, gibt’s sogar Freudentränen“, machten sich die Mitglieder des Usinger Taunusklubs bei ihrer einwöchigen Fahrt in den Luftkurort Burg einen eigenen Reim auf die Tatsache, dass Petrus nach wochenlanger Trockenheit immer wieder für eine Erfrischung von oben sorgte. Wobei: An den vielen wunderbaren Eindrücken, die die Gruppe bei ihren Tagestouren sammeln konnte, änderte auch der Regen nichts. Dazu zählte natürlich die einzigartige Spreewald-Landschaft mit ihren rund 300 Wasserläufen auf einer Gesamtlänge von fast 100 Kilometern. Stichwort Wasser: Auch das Lausitzer Seenland stand auf dem Programm der Usinger. Riesige stillgelegte Braunkohlenwerke werden dort renaturiert und geflutet, um ein Eldorado für Freizeitkapitäne zu werden. Als Beispiel: Der heute noch kleine Ilse-See wird bis zum Jahr 2018 eine Wasseroberfläche von mehr als 500 Hektar haben. Insgesamt werden sich etwa 20 Seen aneinanderreihen.
Abgeschlossen wurde die einwöchige Tour mit den Besichtigungen von Berlin und Potsdam. Dass die Usinger mit Christopherus im Bunde waren, zeigte sich spätestens auf der Heimfahrt, als sie selbst einem Geisterfahrer in der Nähe von Eisenach unbeschadet entkamen.