Karben. Die zentrale Kreuzung im Klein-Karbener Industriegebiet soll noch in diesem Jahr für Fußgänger und Radfahrer entschärft werden. Das kündigt Stadtrat und Ordnungsamtsdezernent Jochen Schmitt (SPD) an. „Das Geld steht ja schon im Haushalt“, erklärte Schmitt dem Klein-Kärber Ortsbeirat. „Deshalb müssen wir anfangen.“ Zurzeit sei die Verwaltung dabei, die verschiedenen Ideen mit den Verkehrsbehörden und der Polizei zu besprechen.
Gleiches bekam auch das Parlament zu hören: „Noch in diesem Jahr“ solle die Umgestaltung der Kreuzung beauftragt und umgesetzt werden, heißt es in einer Antwort von Bürgermeister Roland Schulz (SPD) auf die Nachfrage von CDU-Fraktionsvize Guido Rahn.
Für das Entschärfen der zentralen Kreuzung macht sich seit Jahren der Ortsbeirat stark. Denn viele Fußgänger und Radfahrer müssen die Straßen am Zusammenlauf von Diesel-, Industrie- und Robert-Bosch-Straße überqueren. Sie liegt mitten auf dem kürzesten Fußweg zwischen Klein-Karben und dem S-Bahnhof in Groß-Karben. Auch viele Beschäftigte aus dem Industriegebiet sowie Schüler sind dort unterwegs – bisher völlig ungeschützt beim Überqueren der stark und von besonders vielen Lastwagen befahrenen Straßen.
Auch daher hatten zuletzt sowohl die CDU wie auch die SPD die Anregungen aus Klein-Karben aufgegriffen und in der Stadtverordnetenversammlung Anträge eingebracht, wonach die Kreuzung für Fußgänger und Radfahrer abgesichert werden soll. Die Koalition aus CDU, FWG und FDP stellte daraufhin für dieses Jahr 25 000 Euro für die Umgestaltung in den Stadthaushalt ein. (den)