Bad Vilbel. Nur weil auch die Konkurrenz wieder patzte, hat der FV Bad Vilbel noch immer die Chance, die Saison in der Landesliga Süd auf einem Aufstiegsplatz abzuschließen. Nach dem 2:3 (2:1) im Verfolgerduell mit Rot-Weiß Darmstadt von der Rückkehr in die Oberliga zu träumen, wäre allerdings fast vermessen. Von den letzten fünf Spielen haben die Wetterauer vier verloren und keines gewonnen.
Die Niederlage gegen den neuen Tabellendritten kam allerdings insofern unglücklich zustande, als das Team von Trainer Holger Zimmer den entscheidenden Gegentreffer erst in der Nachspielzeit kassierte. „Vom Zeitpunkt her war das für uns glücklich, aber der späte Knockout war nicht unverdient“, betonte Darmstadts Trainer Stephan Adam. Sein Team habe schon vor dem 3:2 gute Möglichkeiten gehabt und nach der Pause dominiert: „Da hat Bad Vilbel nicht ein Mal auf unser Tor geschossen.“
Auf die Gästeführung durch Max Martin (11.) hatten die Quellenstädter noch die richtige Antwort parat gehabt. Semir Sejdovic (17.) und Rani Buderi (28.) sorgten für die Pausenführung. Im zweiten Abschnitt ging Zimmers Team dann etwas die Luft aus. Lukas Zinngrebe erzielte den Ausgleich (82.) und Sascha Götz schoss die Gäste auf einen Aufstiegsplatz (90.+3). (rst)