Veröffentlicht am

Tage sind gezählt

Nidderau / Schöneck / Niederdorfelden. „Aber keine Angst. Unsere sozialen Dienste in Nidderau, Schöneck und Niederdorfelden werden im gleichen Umfang wie bisher aufrecht erhalten“, wehrt sich die Leiterin der Sozialstation Niddertal, Birgit Kittner-Meier, gegen Gerüchte, der ASB würde seine Pflegedienste nun in der Region ganz aufgeben.

„Nein, wir haben in Karben an das Altenheim nur ein neues Gebäude angebaut und haben so mehr Platz zur Verfügung“, fügt sie erklärend hinzu. Für die Kunden werde sich gar nichts ändern, lediglich für die Mitarbeiter des ASB-Pflegedienstes. Sie müssen zukünftig ihre Dienstfahrten von Karben aus beginnen und nicht mehr von Nidderau.

Nachdem der ASB 1991 mit dem ambulanten Pflegedienst in Karben gestartet war, damals hieß er noch „Alten- und Krankenpflege“, siedelte die Einrichtung bereits 1995 nach Nidderau um und übernahm dort die „Sozialstation Niddertal“ für Nidderau, Schöneck und Niederdorfelden. Zu deren Kundenstamm zählen heute rund 250 hilfs- und pflegebedürftige Senioren, 70 allein in Nidderau. 50 Mitarbeiter sorgen rund um die Uhr für das Wohl der Pflegebedürftigen. „Daran wird sich auch zukünftig nichts ändern“, versicherte die Sozialstationsleiterin Kittner-Meier. Im Gegenteil, denn der ASB sei derzeit bemüht, die Betreuung der Demenzkranken weiter auszubauen.

Seit dem Jahre 2004 betreut der ASB auch das Seniorenzentrum Karben. Dort entsteht zurzeit ein Erweiterungsbau, in dem die Nidderauer Sozialstation Niddertal zum 31. Dezember dieses Jahres umziehen wird. „Allerdings bemühen wir uns zurzeit um einen Raum in Nidderau, in dem wir unsere Beratungsdienste fortsetzen können“, so Kittner-Meier. Im Bedarfsfalle kommt die Leiterin auch direkt ins Haus der Pflegebedürftigen. (jwn)