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Tänzerisches Feuerwerk

Cheerleading präsentieren die Teenager des GTC. Foto: Christine Fauerbach
Cheerleading präsentieren die Teenager des GTC. Foto: Christine Fauerbach

Bad Vilbel. Mit einem tänzerisch-sportlichen Feuerwerk verzauberten Tänzerinnen und Tänzer aller Altersstufen aus zahlreichen Gruppen das Publikum bei der 28. Tanzshow des Gymnastik- und Tanzsport Clubs (GTC) im Dortelweiler Sport- und Kulturforum. Trainerin Karin Amend-Schenk hatte viele unterschiedliche Tanz-Acts mit ihren Schülern eingeübt.
Mit einer fesselnden Show demonstrierten mehr als 100 junge Menschen den Zuschauern die Freude am Tanzen. »Auf Wunsch der fortgeschrittenen Tänzerinnen zeigen wir in diesem Jahr erstmals mehrere Projekttänze«, sagt Karin Amend-Schenk.
Die Bandbreite der gezeigten Tanzstile war groß und abwechslungsreich. Die von drei bis 18 Jahre jungen Tänzer zeigten im voll besetzten Kultur- und Sportforum Dortelweil Programm aus den Bereichen Cheerdance, Video-Clips, Jumpstyle, Tänze mit Gymnastikbändern und Seilen, Rope-Skipping, K-Pop, kreativer Kindertanz und Line Dance. Mit ihren 23 Darbietungen entfachten die Nachwuchstänzerinnen und -tänzer auf der Bühne ein Feuerwerk der guten Laune.
Ihre Begeisterung sprang bereits bei den ersten Takten der Musik auf das Publikum über. Die Zuschauer klatschten im Takt der Musik mit und belohnten die jungen Künstler mit anhaltendem Applaus. Schnell versammelte sich vor der Bühne eine große Fangruppe junger Zuschauer, die voller Elan das Gezeigte mittanzte.
Viel Lob für Karin Amend-Schenk
Zu den Zuschauern gehörte auch Bürgermeister Sebastian Wysocki (CDU), der die Grüße der Stadt überbrachte. Er lobte das große Engagement der Vereinsgründerin und Vorsitzenden des Gymnastik und Tanzsport Clubs Bad Vilbel, Karin Amend-Schenk. Sie war wieder für Choreografie, Training, das Einstudieren sowie für die Programmgestaltung und die Moderation zuständig. »Sie trainieren jede Woche 22 Gruppen mit mehr als 100 Kindern und Jugendlichen. Für dieses große und anhaltende Engagement gebührt ihnen unser aller Dank.«
Getoppt wurde dieses Lob später noch von den Teenagern unter ihren Tanzschülern. Sie bedankten sich bei ihrer Tanzlehrerin mit einem großen, bunten Blumenstrauß und den Worten: »Mit dir wachsen wir nicht nur tänzerisch, sondern auch menschlich. Du bist immer für uns da, hast stets ein offenes Ohr für unsere Wünsche und Anliegen, nimmst dir Zeit für Gespräche mit uns.«
Mit anhaltendem Beifall honorierten Eltern, Geschwister, Großeltern und Verwandte der jungen Tänzerinnen und Tänzer den Einsatz von Amend-Schenk.
Die gebürtige Gießenerin gründete im März 1997, unterstützt von 20 interessierten Müttern und Kindern, den GTC Bad Vilbel. Ihr Konzept basiert auf der Förderung der natürlichen Bewegung in spielerischer Form. Schenk trainiert alle Kinder-, Jugend- und Erwachsenengruppen des GTC und bietet Soloausbildungen an. Sie informierte, dass das Interesse der Kinder und Jugendlichen aus 14 Nationen am Tanzen ungebrochen hoch sei. Rund 90 Prozent der Tänzer wohnen in Bad Vilbel. Zu ihnen gehören gebürtige Vilbeler ebenso wie Flüchtlings- und Inklusionskinder. Dies zeige, dass die Liebe zu Musik und Tanz alle Menschen und Nationen miteinander verbinde.
Ausgefeilte
Choreografien

Was die Tänzerinnen und Tänzer der 28. GTC-Tanzshow eindrucksvoll in mehreren altersgemischten Gruppen mit ausgefeilten Choreografien in den unterschiedlichsten Tanzstilen zeigten. Die Jüngsten zeigten ihr Können mit sportlichen Lillyfee- oder Pippi-Langstrumpf-Tänzen. Mit zwei großen Seilen tanzten Leandra (12) und Leandro (14) »Double Touch«. Das Duo zeigte eine sportlich anspruchsvolle Form des Seilspringens. Einen Pas de deux hatten die Schwestern Dana und Emma mit »Contemporary« einstudiert. Die Schwestern haben ihre Tanzausbildung mit drei Jahren im GTC begonnen. Zu den von Teenagern gezeigten Projekttänzen gehörte ein Programm zum Musical »The Greatest Showman« mit Tänzen zu »A million dreams« und »The other side« sowie einem getanzten Vier-Jahreszeiten-Kalender« mit klassischen Liedern.
Zum Finale holten die Tänzerinnen und Tänzer beim Line Dance Bürgermeister Wysocki zum Mittanzen auf die Bühne.
Von Christine Fauerbach