Bad Vilbel. Die Bad Vilbeler Sprudelbuben haben bei der Deutschen Skatmeisterschaft Platz 54 von 112 belegt. »Wir sind zufrieden«, sagt Michael Vogel. Der Vorsitzende des Oberligisten aus Bad Vilbel blickt mit gemischten Gefühlen auf das Turnier zurück. »Zwar hat es für die erste Hälfte gereicht, aber wir wollten ja eigentlich in die Top-30.« Mit Platz 54 hat es für die Vilbeler auch nicht für den inoffiziellen Titel »beste hessische Mannschaft« gereicht. Denn: Die Teams aus Schrecksbach (32), Dieburg (40.) und Dreieich (44) landeten vor den Sprudelbuben. »Am ersten Tag mit Serie eins bis vier hatten wir schon eine Menge Boden auf die Top-Platzierten verloren.« Mit einem großen Rückstand sei es schwer gewesen »wieder Fahrt aufzunehmen«. Auch das Losglück war den Quellenstädtern nicht hold. »In Serie 1 hatten wir mit Radolfzell gleich einen der Topfavoriten auf den Titel am Tisch«, berichtet Vogel. »Lustig, dass sie am Ende knapp hinter uns lagen.« Dennoch habe man nie aufgegeben und sich zwischenzeitlich von Platz 90 auf Platz 54 hochgekämpft. Bester Mann der Vilbeler war Gerald Glamser mit 5984 Punkten in sechs Serien. »Ein Schnitt, der gerechnet auf alle vier Spieler sicher für die Top 10 gereicht hätte.« Michael Enzmann (4754), Uli Rau (4615), Michael Vogel (3710) und Nobby Paul (3322) konnten da nicht ganz mithalten. Dennoch blickt Vogel positiv auf das Wochenende zurück. »Es war eine super Erfahrung und wir haben unseren Verein und die Stadt gerne vertreten. Eine Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft ist halt immer was ganz Besonderes.«
Der 1979 gegründete Skatclub spielt in der Hessischen Oberliga. Er gehört seit dem 1. Januar 1980 dem Deutschen Skatverband an. Infos: https://1402026.dskv.de/. (wpa)
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