Bad Vilbel. »Der Sturm hat uns voll erwischt und wir müssen von einem massiven Schaden ausgehen«, sagt Thomas Wysocki, Vorsitzender des Tennisclub Dortelweil. Eher zufällig sei am Sonntag die Verwüstung auf der Tennisanlage im Dortelweiler Niddabogen entdeckt worden. Der Sturm der vergangenen Tage habe den Belag der Tennisplätze aus den Angeln gehoben und auf etwa 25 Quadratmetern zusammengerollt wie einen Teppich.
Sportwart Willi Etzemüller zeigte sich bei Besichtigung des Schadens schockiert: »der Wind muss mit enormer Kraft gewirkt haben. Er hat mehr als 30 Schrauben samt Dübel aus dem Boden gerissen«. Die Sorgen der Vorstände seien verständlich, steht in rund zwei Monaten schon der Saisonauftakt der Dortelweiler Teams an, heißt es in der Mitteilung des Vereins. »Je nach Schaden verlieren wir 25 bis 50 Prozent unserer Platzkapazitäten«, sagt Etzemüller. »Da muss eine Lösung her«, fordert der Sportwart. Vor allem fürs Kindertraining könnte das eine ganz schwierige Situation werden.
Der Kontakt zur Fachfirma sei hergestellt. Gegen derlei Schaden gebe es keine Versicherung. Die zu erwartenden Kosten für die Reparatur werden beachtlich ausfallen, weiß die Vereinsspitze. Wysocki: »Das werden wir aus eigenen Mitteln nicht stemmen können. Wir machen so viel wir können immer in Eigenleistung, aber das hier, das kann nur ein Fachmann mit erheblichem Aufwand in Ordnung bringen«. (zlp)