Karben. Sonderlich breit ist die Dortelweiler Straße entlang des Günter-Reutzel-Sportfeldes in Klein-Karben nicht. Gerade zu Trainings- und Spielzeiten der Fußballer ist der Verkehr mit Autos ganz erheblich. Und als Fahrradstrecke ist die Verbindung sowieso beliebt.
Autos, Radler und Fußgänger müssen sich „außerorts“, also jenseits der ehemaligen Niddabrücke, die Fahrbahn teilen. Einen eigenen Fußweg gibt es dort nicht. Das aber soll sich ändern.
„Wir werden dort einen Fußweg bauen, sobald die Kanalbauarbeiten fertig sind“, kündigt Michael Soborka vom städtischen Fachdienst Bauen an. Dieser soll bis an die Ecke der Zufahrt zum Haus Nidda reichen, und er wird wohl um die 100 000 Euro kosten. Derzeit verlegen die Stadtwerke auf der Strecke einen neuen Kanal, um das künftige neue Sportheim des FC Karben anzuschließen. Dabei werde eine Anschlussmöglichkeit für einen Wohnmobil-Stellplatz bereits vorbereitet, erklärte Bürgermeister Guido Rahn (CDU). Pragmatisch ist auch der Grund für den Bau des Fußwegs: Wenn nach den Tiefbauarbeiten ohnehin die Oberfläche neu hergestellt werde, „dann können wir auch gleich einen Gehweg dort bauen“.
Gleichzeitig könne man die Parkplatzsituation in der Straße eindeutig gestalten, ergänzte Soborka. Nun wird eine Parkplatzreihe längs zur Fahrbahn entstehen. Der Gehweg verläuft direkt am Zaun. (den)