Bad Vilbel. Ausgerechnet am von Dauerregen geplagten Samstag hatte die Christuskirchengemeinde ihre alljährliche Ostereierjagd angesetzt. Doch die Überraschung war groß, als trotz eisigen Windes und unangenehmen Regens hunderte Familien mit ihren Kindern in den Bad Vilbeler Burgpark kamen.
„Man sieht ja, es kann keine Rede davon sein, dass das Wetter die Leute abschrecken würde“, begrüßte Pfarrer Klaus Neumeier im Osterhasenkostüm die Kinder. 15 Jugendmitarbeiter der Gemeinde haben die Felder für die Suche abgesteckt und eine kleine Bühne aufgebaut. „Ich freue mich sehr, dass trotz des Regens so viele Leute gekommen sind“, sagt Quellenkönigin Frida I. vor ihrem Auftritt auf der kleinen Bühne. Frida I. hat mit Gemeindepädagogin Martina Radgen einen kurzen Dialog vorbereitet. Der soll den Kindern die Bedeutung von Ostereiern erklären. „Eier sind ein Symbol für neues Leben und die Auferstehung“, bringt es die Pädagogin auf den Punkt.
Eine organisatorische Höchstleistung folgt, als Osterhase Neumeier gemeinsam mit den Jugendmitarbeitern die Menschenmassen zu den abgesteckten Feldern führt, denn jede Altersklasse hat einen eigenen Suchbereich. Nur bei den Ein- bis Vierjährigen dürfen die Eltern beim Suchen helfen. 1500 Hühnereier, 500 Schokoladeneier und auch Plastikeier mit Gutscheinen der Gewerbering-Geschäfte als „Dotter“ galt es zu finden. Während von den Hühner- und den Schoko-Eiern jedes Kind so viel behalten durfte, wie es aufgesammelt hatte, waren die „Gutschein-Eier“ auf jeweils eines pro Kind beschränkt. Die Gutscheine konnten dann im Laufe des Tages in den Geschäften gegen ein kleines Osterpräsent eingetauscht werden. „Die Zusammenarbeit mit dem Gewerbering klappt jedes Mal sehr gut“, freut sich Neumeier. (nma)