Karben. Nicht erst durch die Corona-Pandemie ist die Karbener Stadtverwaltung digitaler geworden. Das zeigt die Beantwortung einer Anfrage der Freien Wähler in der jüngsten Stadtverordnetenversammlung.
In der Antwort der Stadt wird beispielsweise darauf verwiesen, dass den Bürgern bereits eine Vielzahl an Formularen digital zur Verfügung gestellt werde. Die Verwaltung habe bereits folgende Dienstleistungen digitalisiert: Anmeldung Kita-Platz, Terminvereinbarung für die Zulassungsstelle, Beantragung von Urkunden im Standesamt, Abfallkalender oder etwa den Mängelmelder, also das Anregungs- und Ereignis-Management (AEM).
Zudem habe die Landesregierung das sogenannte E-Government-Gesetz verabschiedet, wonach bis Ende Dezember 2022 alle Verwaltungsdienstleistungen zu digitalisieren seien. Die Stadt prüft nach Angaben von Verwaltungsleiter Hans-Jürgen Schenk zunächst einmal, welche der insgesamt genannten 575 zu digitalisierenden Dienstleistungen überhaupt die Stadt betreffen. Danach sei der Gesamtpersonalrat der Stadt zu beteiligen, ohne dessen Zustimmung die Maßnahme nicht umgesetzt werden könne. Die Digitalisierung der Dienstleistungen werde vom Land für fünf Jahre unterstützt, indem es die Betriebskosten übernehme. Die mit dem Programm des kommunalen Gebietsrechenzentrums Ekom21 digitalisierten Leistungen würden dann nach und nach übernommen, so Schenk (pe)
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