Bad Vilbel. Landrat Jan Weckler (CDU) hat sich dieser Tage gemeinsam mit dem Ersten Stadtrat Sebastian Wysocki ein Bild von den Arbeiten für den Erweiterungsbau der Stadtschule Bad Vilbel, Außenstelle Gronau, gemacht.
An der Außenstelle entsteht derzeit ein Anbau mit vier Klassenräumen, zwei Gruppenräumen, einem Mehrzweckraum, Küche, Technik und Sanitärbereiche sowie einer Mensaküche und weitere Küche, die auch von der Stadt Bad Vilbel künftig genutzt werden wird. Notwendig wurde der Erweiterungsbau in Gronau durch die steigende Zahl der Schülerinnen und Schüler und durch den Ausbau der Ganztagsbetreuung, schreibt der Kreis..
»Die Schule in Gronau entwickelt sich seit Jahren kontinuierlich von der Ein- in die Zweizügigkeit. Gleichzeitig fehlen Flächen für die Ganztagsbetreuung und Inklusionsangebote. Deshalb ist der Erweiterungsbau für die Außenstelle Gronau der Stadtschule Bad Vilbel ein wichtiges Projekt, das über das Förderprogramm ›Hessenkasse‹ finanziert wird«, betont Weckler. Die Außenstelle wird derzeit von rund 100 Schülerinnen und Schülern besucht, 70 von ihnen nutzen die Betreuungsangebote.
Mehrzweckraum für kommunale Angebote Im Erdgeschoss des Anbaus ist die Küche mit Ausgabe, die Spülküche, Lager und Personalraum vorgesehen. Eine Mensa als Mehrzweckraum sowie Sanitäreinrichtungen, Klassen- und Gruppenräume sind im Erdgeschoss geplant. Im Obergeschoss des Erweiterungsbaues sollen drei weitere Klassenräume, ein Gruppenraum und ein Büro untergebracht werden. Ein Teil der entstehenden Kosten werden durch die Stadt Bad Vilbel getragen, denn außerhalb der Schulzeit soll der Mehrzweckraum für kommunale Angebote im Stadtteil mitgenutzt werden.
Erster Stadtrat Sebastian Wysocki freut sich, dass mit dem Anbau sowohl die Gronauer Außenstelle der Stadtschule noch attraktiver wird und auch Flächen für die städtische Nutzung zur Verfügung stehen. »Für Gronau ist das ein echter Gewinn. Ein herzliches Dankeschön geht an den Wetteraukreis für die gute und konstruktive Zusammenarbeit.« Der Erweiterungsbau wurde in Massivbauweise mit Dämmung und Vorhangfassade erstellt. Die Dächer sind als flachgeneigte Warmdächer ausgeführt. Besonders attraktiv ist die begehbare Dachfläche, die als »grünes Klassenzimmer« genutzt werden soll, heißt es in der Mitteilung des Wetteraukreises.
Der Rohbau des Gebäudes steht schon komplett. Im nächsten Schritt starten die Fassadenarbeiten und der Ausbau der Technik. »Noch in diesem Jahr 2022 sollen die Arbeiten abgeschlossen und die Räume für die Schule nutzbar sein«, so Weckler abschließend. (zlp)