Bad Vilbel. Auch weiterhin bereitet sich die Stadt Bad Vilbel auf die Aufnahme und Unterbringung weiterer Flüchtlinge nach ihrem dezentralen Leitbild vor. Nachdem Bürgermeister Thomas Stöhr (CDU) bereits in der vergangenen Woche gegenüber der Presse davon sprach, den Bau von Micro-Apartments in der Rodheimer Straße weiter zu verfolgen, wollte das Stadtparlament in seiner Sitzung am Dienstag, 28. Juni (nach Redfaktionsschluss) noch einmal in der Sache beraten. Der Haupt- und Finanzausschuss jedenfalls votierte einstimmig dafür, den Antrag auf Fördermittel des Landes in Höhe von 881 000 Euro weiter zu verfolgen. Angeleiert hatte das Darlehen mit einer Laufzeit von 30 Jahren, bei der das Land selbst 80 Prozent der Tilgung übernimmt, noch der ausgeschiedene Erste Stadtrat Jörg Frank (CDU). Insgesamt sind rund 1,4 Millionen Euro für den Bau der Gebäude in Holzständerbauweise vorgesehen. Genauere Angaben wollte Jens Matthias (Grüne) zum zeitlichen Horizont haben. „Die Baugenehmigung steht kurz bevor“, sagte Bürgermeister Stöhr. Bevor es jedoch zur Bestellung komme, müsse diese vorliegen. Denn nachträgliche – weil vom Kreisbauamt geforderte – Änderungen, die seien nur schwer in den bereits vergebenen Antrag einzufügen, so Stöhr. (kop)
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