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Stadt treibt Projekt Rechenzentrum voran

Auf dem Gelände der alten Gärtnerei in Rendel soll das Rechenzentrum entstehen. Foto: Ningel
Auf dem Gelände der alten Gärtnerei in Rendel soll das Rechenzentrum entstehen. Foto: Ningel

Karben. (jni) Seit Jahren will die Stadt Karben auf dem Grundstück der alten Gärtnerei bei Rendel ein Rechenzentrum errichten. Momentan arbeitet die Stadt immer noch an dem Bebauungsplan. Alle dafür nötigen Gutachten würden zurzeit erstellt, erklärt die Stadtverwaltung auf Anfrage. Die Antworten der verschiedenen Behörden auf die frühzeitige Beteiligung würden bearbeitet und bei der Erstellung des Bebauungsplans berücksichtigt, sagt die Stadt. Mit der Offenlage sei erst im Laufe des Jahres zu rechnen.
Zwei Betreiber
in engerer Auswahl

Die Eröffnung des Rechenzentrums im Jahr 2027 sei möglich. »Genaueres lässt sich allerdings erst sagen, sobald der Bebauungsplan erstellt und der Betreiber abschließend gefunden wurde.« Derzeit gebe es zwei mögliche Betreiber in der engeren Auswahl, mit denen die Stadt ausführliche Gespräche führe. Die Stadt wird das 2,5 Hektar große Grundstück verkaufen. 80 Prozent der Fläche dürften dann bebaut werden, heißt es seitens der Stadtverwaltung.
Neben dem Rechenzentrum soll auch ein Fernwärmenetz entstehen. Dieses soll mit der Wärme des Rechenzentrums betrieben werden. Im Sommer 2024 lief dazu eine Machbarkeitsstudie. Sie sei positiv bescheinigt worden, teilt die Stadt mit. Betrieben werden soll das Fernwärmenetz von den Karbener Stadtwerken gemeinsam mit einem regionalen Partner. Auch dieser Partner stehe noch nicht fest. »Eine Teilfinanzierung des Fernwärmenetzes ist für die Stadt vorstellbar und könnte mit dem Verkauf des Grundstücks mitfinanziert werden.«