Karben. Einmal mit dem Bürgermeisterkandidaten der SPD, Jochen Schmitt, frühstücken, diese Gelegenheit ließen sich etliche Roggauer nicht entgehen. In lockerer Runde trafen sie am Samtagmorgen im Dorftreff aufeinander und diskutierten über Brötchen, Butter und Marmelade hinweg über eine geplante Fußgängerbedarfsampel im Bereich Ilbenstädter Straße/Einsiedelweg und die Umgestaltung der Ortseinfahrt aus Richtung Ilbenstadt.
Für eine Bedarfsampel fehle es an ausreichend Fußgängern, die die Landesstraße überqueren wollen, teilte Schmitt aus den Gespräche zwischen dem Amt für Straßen- und Verkehrswesen Gelnhausen (ASV), der Polizei und der Stadt mit. Die vom ASV durchgeführten Zählungen im Sommer 2008 und im März 2009 hätten ergeben, dass auch die notwendige Anzahl von Schulkindern, die in diesem Abschnitt die stark befahrene Landesstraße überqueren wollten, nicht ausreiche, um eine Verkehrsampel zu genehmigen und aus Landesmitteln zu finanzieren.
ASV und Polizei hätten aber signalisiert, so Schmitt, einer Fußgängerampel dann zuzustimmen, wenn die Stadt Karben die Finanzierung und die Betriebskosten übernimmt. Geplant und mit dem Ortsbeirat abgestimmt sei eine bedarfsgesteuerte Ampelanlage in Verbindung mit Tempo 30. In diesem Zusammenhang sei auch die Umgestaltung der Ortseinfahrt aus Richtung Ibenstadt mit zu berücksichtigen. „ Ich bin zuversichtlich, dass mit der Umsetzung der Maßnahmen noch in diesem Jahr begonnen werden kann“, sagt Schmitt. Auf der Straße von Groß-Karben nach Burg-Gräfenrode werden noch in den Sommerferien die Seitenstreifen saniert, „damit wird ein weiterer Unfallschwerpunkt in Karben entschärft“, kündigte Jochen Schmitt an. (cwi)
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- Stadtrat und SPD-Bürgermeisterkandidat Jochen Schmitt (3.v.l.) lässt sich die Brötchen schmecken. Foto: Privat