Bad Vilbel. Nach Mitteilung des Bürgermeisters und Liegenschaftsdezerneten Dr. Thomas Stöhr wird die Stadt Bad Vilbel ein wichtiges Grundstück in der Frankfurter Straße erwerben. Dieses Grundstück (Frankfurter Straße 56, 56a und 58) grenzt in östlicher Richtung unmittelbar an das in städtischer Hand befindliche Zentralparkplatzgelände an.
Dieses Anrainergrundstück ist städtebaulich vom besonderen Interesse für die Stadt, da es im Geltungsbereich des noch nicht rechtskräftigen Bebauungsplanes „Neue Mitte“ liegt, dessen Aufstellung am 13. Dezember 2005 von den Stadtverordneten beschlossen wurde.
Da im Bereich zur Nidda hin eine Bebauung auf der Grenze zum Zentralparkplatzgrundstück besteht, ist dieser Erwerb mit Rücksicht auf Abstandsflächen auch für die Stadt günstig, weil sich hierdurch zusätzliche Einbeziehung- und Arrondierungsmöglichkeiten für das Projekt „Neue Mitte“ ergeben.
In der jüngsten Sitzung des Stadtparlaments am Dienstag, den 13. Februar, haben die Stadtverordneten nach Vorberatung im Haupt- und Finanzausschuss dieses Grundstücksgeschäft mit großer Mehrheit – bei lediglich einer Gegenstimme und zwei Enthaltungen – genehmigt. Die übliche Grundstücksabwicklung mit Eigentumsübergang wird voraussichtlich im 2. Quartal dieses Jahres abgeschlossen sein.
Stöhr wertete diesen Ankauf als einen weiteren ganz wichtigen Baustein für eine gute Entwicklung des Projekts „Neue Mitte“. Es sei „wichtig und auch richtig, im Vorfeld der weiteren Planungen zunächst die Grundstücksfragen zu klären“. So gebe es aktuell noch ein weiteres Gespräch, das bereits in diesem Frühjahr zum Abschluss gebracht werden soll. (sam)