Karben. „Karlheinz Sauer war ein ständiger Motor der Sportbewegung in unserer Stadt“, sagte Ehrenbürgermeister Detlev Engel. Auch weitere Redner hoben bei der Jahreshauptversammlung der Arbeitsgemeinschaft (Arge) Sport die Bedeutung der Arbeit von Sauer für den Sport in Karben hervor.
Sauer (77) schied aus dem Vorstand der Arge Sport aus. Er gehört zu den Mitbegründern der Gemeinschaft – unter deren Dach derzeit 20 Karbener Sportvereine zusammen geschlossen sind – und war als Vorsitzender des Kultur- und Sportvereins Klein-Karben tätig.
In Frankfurt geboren, zog Sauer 1956 nach Klein-Karben. Nachdem sich im Jahr 1970 die ersten Gemeinden zur Stadt Karben zusammengeschlossen hatten, habe man über die Gründung eines Großvereins nachgedacht. Diese Idee habe sich jedoch weder in Karben noch in anderen Städten durchsetzen können. „Vielmehr haben sich auch andernorts Sport-Arbeitsgemeinschaften gebildet, wie Du sie als Vorbild mit Deinem Team ins Leben gerufen hast“, erklärte Rolf Lutz vom Sportkreis Wetterau – seit vier Jahrzehnten Wegbegleiter Sauers.
Bei der Gründung der Arge Sport am 16. April 1971 sei es Sauer gelungen, 13 Vereine unter dem Dach der Arge zu vereinen. Damit hätten alle „Neuland betreten“. Zu den Zielen der Arge Sport in der ersten Zeit habe „die Erstellung von Belegungsplänen für Sporthallen, die kooperative Zusammenarbeit mit den städtischen Gremien, die Vermeidung von Überschneidungen bei sportlichen Veranstaltungen“ und vieles mehr gehört.
Karlheinz Sauer hob die „personell kontinuierliche Arbeit im Vorstand der Arge Sport“ hervor, bedankte sich bei Weggefährten und sprach Heidi Reuther, Schriftführerin, und ihren Vorgängern als „Sprachrohr“ der Arge Sport, seinen besonderen Dank aus. Dann wurde er vom Vorsitzenden Martin Menn zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Menn überreichte ihm außer der Ehrenurkunde ein Wappenfoto der Arge Sport sowie einen Reisegutschein. (kre)