Karben. »Der Ausbau des Glasfasernetzes ist eine Investition in die Zukunft, sowohl für die Stadt als auch für die einzelnen Unternehmen und Wohnhaushalte. Das darf nicht verspielt werden«, warnt SPD-Fraktionsvorsitzender Thomas Görlich.
Seit einigen Tagen werde mit Plakaten in Karben für den Glasfaserausbau geworben. Im Dezember habe das Stadtparlament einstimmig dafür votiert, dass die Altenstädter Firma alle Stadtteile mit einem digitalen Hochgeschwindigkeits-Glasfasernetz ausstattet und dieses anschließend auch betreibt, erinnert Görlich in einer Mitteilung. »Ziel ist, den Ausbau des Netzes bis Ende 2023 zu schaffen.« Bis Ende April müssten 40 Prozent der Karbener Haushalte erklärt haben, ob sie das Angebot annehmen.
»Dieses Ziel ist sehr sportlich, daher muss offensiv Werbung für das Projekt betrieben werden, keine Frage«, erklärt Görlich. In der beschlossenen Absichtserklärung sei festgelegt, dass dem Anbieter das Anbringen von Straßenreklame im gesetzlichen Rahmen erlaubt werde. Der SPD-Fraktionsvorsitzende sieht bei den aufgehängten Plakaten ein Manko: »Auf den Plakaten ist lediglich Name und Internetadresse des Anbieters sowie sein QR-Code aufgedruckt, es fehlt das Logo der Stadt Karben.« Somit werde nicht deutlich, dass es sich um ein gemeinsames Projekt mit der Stadt handelt, es wirke eher wie ein gewöhnliches Werbeplakat.
»Viele Bürgerinnen und Bürger haben noch gar nicht mitbekommen, dass der Ausbau des Glasfasernetzes endlich angegangen werden soll«, sagt Görlich, Werben auf der städtischen Homepage und Online-Veranstaltungen würden nicht ausreichen. Görlich fordert analoge Veranstaltungen und mehr Berichte über das Vorhaben. »Die Zeit bis 30. April ist kurz.« (zlp)
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