Bad Vilbel. Erleichtert hat die Bad Vilbeler SPD das Einlenken des Magistrats in Bezug auf die Heilsberger Treppe am derzeit in Bau befindlichen Pflegeheim zur Kenntnis genommen.
Die Zusicherung des Ersten Stadtrats Sebastian Wysocki (CDU), die Forderung der Anwohner und der SPD zu prüfen, ob unterhalb des Heim-Grundstücks ein zusätzlicher Weg für Fußgänger und Fahrradfahrer errichtet werden kann, könne allerdings nur ein erster Schritt sein. Dies erst nach Fertigstellung der Baumaßnahme in Angriff zu nehmen, ist nach Ansicht von SPD-Ortsbeirat Jochen Brings »mehr als unglücklich«. Zum einen komme die sofortige Planung einer Alternative die Stadt preiswerter als hernach erneut mit dem Baggern zu beginnen. Zum anderen gebe es auf dem Heilsberg schon Dauerbaustellen.
Der Hinweis der Stadt auf fehlende Mittel im laufenden Haushalt ist für die stellvertretende SPD-Vorsitzende Lucia André kein Argument: »Dafür gibt es einen Nachtragshaushalt. Zudem sind die Kosten überschaubar.«
André weist auch darauf hin, dass der Investor sich in früheren Gesprächen stets bemühen wollte, zu den Nachbarn ein gutes Verhältnis zu pflegen. Hier solle man ansetzen, um für künftige Heimbewohner und alle Heilsberger einen Kompromiss zu erhalten. (zlp)