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Spaß beim Stammtisch – Sozialdemokraten luden auch in Ferienzeit zum geselligen Monatstreffen

Karben. Ferienzeit ist Urlaubszeit, doch auf ihren Juli-Stammtisch wollten die Rendeler SPD-Genossen trotzdem nicht verzichten. „Wir tauchen nicht unter“, hatte sich der Vorstand gesagt, und so trafen sich ein Dutzend gutgelaunter SPD-Mitglieder zu ihrem monatlichen Stammtisch.

Zwar hatte das Vereinslokal noch Urlaub, aber auch im „Rendeler Hof“ fand sich ein Tisch, auf dem der knallrote Wimpel mit der Aufschrift „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“ platziert werden konnte.

Für Gesprächsstoff sorgte die aktuelle Stadtpolitik, denn Stadtverordnete Hannelore Bruhn konnte über die Ausschusssitzung zum Flächennutzungsplan berichten. Doch die Lust fehlte, sich in der großen Runde darüber die Köpfe heiß zu diskutieren, auch wenn die vorgeschlagenen Ideen in den Köpfen kreisten.

„Wir geben keine Themen vor, sondern wollen am Stammtisch unseren Spaß haben“, sagte Bruhn, und alle griffen erst einmal zu Messer und Gabel. Schnitzel, Salat und Toast Hawaii wurden aufgetischt, und während einige schon genussvoll zulangten, gab der bekennende Rendeler Günter Geil seine Geschichte von der „Heiligen Rendel“ zum Besten. „Ich habe es Schwarz auf Weiß, die Reinhildis von Riesenbeck hat gelebt und steht im Heiligenkalender“, beteuerte er und schaute beschwörend in die Runde. Doch so richtig warm werden konnten die Genossen mit der Theorie nicht, dass Rendel seinen Namen der Heiligen verdankt, auch wenn das eine schöne Sommerloch-Geschichte war.

Andere Themen brannten den „Rendelinern“, wie sie sich selber nennen, mehr auf den Nägeln. Dazu gehört etwa die Belastung durch den Durchgangsverkehr im Ort oder die Bedürfnisse von Neubürgern. „Unsere Ortsbegehung im Neubaugebiet ist sehr gut aufgenommen worden“, sagte Vorstandsmitglied Michael Müller. Weitere auf Rendeler Gemarkung sollen folgen, um den guten Draht zu den Bürgern nicht abreißen zu lassen. Anliegen und Beschwerden können auch in den roten Kummerkasten der SPD eingeworfen werden. „Es ist immer etwas drin, und wir gehen den Sachen bestimmt nach“, sagte Müller. Auch der Stammtisch ist für alle Bürger offen. (ado)

Weitere Informationen unter www.rendel-lebt.de