Karben. Etwas verspätet fand der politische Aschermittwoch bei den Karbener Grünen am Dienstag in der Gaststätte „Zum Niddatal“ in Okarben statt. Doch dafür seien terminliche Probleme verantwortlich gewesen, schließlich seien bei kleineren Parteien die Wenigen oft mehr in das politische Alltagsleben eingebunden als bei größeren Parteien, meinte dazu fast schon entschuldigend der junge Fraktionsvorsitzende Gerrit Rippen, der für seinen Vater Gerd einsprang.
Wegen der laufenden Haushaltsberatungen in der Stadtverordnetenversammlung und in den einzelnen Fraktionen begann Rippen deshalb auch sogleich mit den Finanzen der Stadt. Zwar habe die bürgerliche Koalition aus CDU, FWG und FDP seit der letzten Kommunalwahl eine knappe Mehrheit im Parlament, doch zeichne sich das nicht durch besonders weise Beschlüsse aus. „Seither herrscht bei der Mehrheit nämlich eher Ratlosigkeit“, so Rippen rückblickend.
Beim anschließenden Heringsessen drehte sich das Gespräch bei den elf Grünen dann aber weniger um die Kommunalpolitik als viel mehr um die gegenwärtigen Wirtschafts- und Finanzkrise und ihre Auswirkungen. Auch der Hauptgewinn (einen BMW-Mini) des Grünen-Sprechers Mario Schäfer vor kurzem musste besprochen werden. (jwn)