Die CDU im Ortsteil Gronau kommt ihrer „alten Idee“ einen gewaltigen Schritt näher, ließ Karl Peter Schäfer wissen. Nach den verschiedenen Abschnitten an der Nidda rückt nun die Renaturierung der Nidder in greifbare Nähe.
Bad Vilbel. „Wir betrachten bei der möglichen Renaturierung den gesamten Nidderabschnitt von der Mündung in die Nidda bis zur Gemarkungsgrenze zu Niederdorfelden. Gemeinsam mit der Gerty-Strohm-Stiftung wollen wir dieses Vorhaben realisieren“, kündigt der Spitzenkandidat der Gronauer CDU für die Kommunalwahl am 6. März, Ortsvorsteher Karl Peter Schäfer, das neue Projekt an.
Diese Idee wurde laut Schäfer von Stadtrat Klaus Minkel (CDU) und Dr. Hansgeorg Jehner sehr positiv aufgenommen. „Herr Dr. Jehner hat mit vielen Projekten in und um Bad Vilbel unter Beweis gestellt, dass er die naturnahe Umgestaltung unserer Fließgewässer konsequent verfolgt. Mit der Renaturierung der Nidder setzt sich dieses Engagement fort“, betonte der Christdemokrat. Bürgermeister Dr. Thomas Stöhr (CDU) habe nach Angaben von Schäfer auch bereits seine Unterstützung für das Projekt zugesichert. „Wir freuen uns über dieses positive Signal vonseiten der Verwaltung“, so der Gronauer Ortsvorsteher weiter.
Nun gelte es, Detailfragen wie die konkrete Ausgestaltung der Renaturierungsmaßnahme zu klären, sagt dazu der Vize-CDU-Vorsitzende Dominik Schäfer, der auf Platz zwei der Ortsbeiratsliste der Christdemokraten steht.
Mit den Planungen solle noch in diesem Jahr begonnen werden. „Die Wiederanbindung des Scharmühlgrabens war ursprünglich Teil unserer Idee. Der hat sich aber mittlerweile zu einem besonderen Biotop und zum Rückzugsort für viele seltene Tier- und Pflanzenarten entwickelt. Daher wurde er von den Naturschutzbehörden als „GLB – geschützer Landschaftbestandteil“ eingeordnet. Das wollen wir erhalten und nicht ändern. Wenn alles nach Plan läuft, rollen schon 2017 die Bagger und wir bringen wieder ein Stück Natur mehr in unseren Ort zurück“, freut sich Dominik Schäfer. (sam)