Karben. In der evangelischen Kirche von Okarben haben Schüler des Musikschulzweiges Karben zum Advent musiziert. Eltern und Freunde der Musikschule hörten Sonaten und Romanzen von Bach, Mozart und Chopin, aber auch selten gespielte Stücke wie etwa die „Gavotte“ für drei Klarinetten von Kranz.
Lena Funk, Jonathan Knapp und Benedict Depta aus der Klarinettenklasse von Ute Jakobi spielten dieses Stück und gaben ihm einen schönen Ausdruck in dem typischen warmen Klarinettenklang.
Das Konzert eröffnet hatte das Blechbläserquintett der Musikschule mit Martin Siebenhofer, Frederik Salzmann, Clara Friedländer, Sebastian und Frederik Bauersfeld. Trompeten und Horn, Posaune und Tuba gaben „Air“ aus der Suite Nr. 1 in F-Dur aus der Wassermusik von Georg Friedrich Händel ihre Klangfarben. Für zarte und leichte Töne sorgten dann die Streicher und Flötenspieler.
Erst sieben beziehungsweise acht Jahre alt sind Katrin Birkofer (Violine), Catharina Tiziana Rickers (Querflöte) und Miriam Bickelhaupt (Violoncello), die Soli auf ihren Instrumenten spielten.
Viel Beifall bekam auch Serjosha Seckinger für seine filigrane und melodische Interpretation der Nocturne g-moll Op.15, No. 3 von Frédéric Chopin. Den Weg Jesu vom Himmel zur Erde beschrieb die „Hymn“ aus der Feder des englischen Songschreibers John Lees, ausdrucksvoll gesungen von dem Jugendchor Kookaboora.
Wer bei den öffentlichen Konzerten der Musikschule auftritt, hat schon die Anfänge hinter sich, hat bei Klassenvorspielen und Hauskonzerten sein Lampenfieber besiegt und Können gezeigt. Das gilt sowohl für die jüngsten Schüler, als auch für die älteren. Zusammengestellt hatte das Konzert Musikschullehrer Andre Craul. (ado)