Die Stadt Bad Vilbel hat, wie berichtet, in ihren Liegenschaften in der Frankfurter Straße 48 und Homburger Straße 66 heimatlosen Flüchtlingen eine neue Bleibe gegeben. Am Dienstag, 28. Januar, wird ein Runder Tisch für die Flüchtlinge gestartet.
Bad Vilbel. „Mit der Unterbringung allein ist den Menschen ja nicht geholfen“, betont Sozialdezernentin Heike-Freund-Hahn (FDP) und fügt hinzu: „Durch den Wetteraukreis werden 210 Flüchtlinge von einem Sozialarbeiter betreut. Wir möchten eine gelungene Integration ermöglichen und werden diesen Menschen über die Hilfe des Kreises hinaus deshalb mit tatkräftiger Unterstützung aus den verschiedensten Bereichen unserer Stadt zur Seite stehen. “
In einem ersten Schritt sollen die Menschen selbst erläutern, wie sie ihre eigene Zukunft sehen, welche Wünsche und Vorstellungen sie bezüglich Hilfe haben und welches Angebot sie aus den breit gefächerten Möglichkeiten der Stadt in Anspruch nehmen möchten. „Zunächst wird deshalb über die persönlichen, individuellen Bedürfnisse von jedem Einzelnen der bisher 23 Personen aus Somalia, Eritrea, Iran, Äthiopien und Syrien gesprochen, um genau zu ermitteln, wer welche Hilfe notwendig hat“, so die Sozialdezernentin. Der Fachbereich Soziale Sicherung will gemeinsam mit den Flüchtlingen eine zielgenaue Hilfe ermitteln, vor allem in den Bereichen Sprache, Sport und soziale Betreuung. (sam)