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Sehbehinderungen – wenn das Auge „müde“ wird

Bad Vilbel. Die Selbsthilfekontaktstelle Bürgeraktive veranstaltet am Donnerstag, 24. Juni, um 14 Uhr im Haus der Begegnung, Marktplatz 2, eine Informationsveranstaltung für Sehbehinderte und deren Angehörige. Eine Sehbehinderung oder starke Beeinträchtigung des Sehvermögens könne schlagartig von einem Tag auf dem anderen kommen – sie kann sich aber auch schleichend einstellen. „Wie schreibe ich einen Brief und wie lese ich die Antwort? Wie komme ich in die Apotheke und wie erreiche ich den Bäcker?“, fasst Eva Raboldt die Probleme zusammen. Die Initiatorinnen der Veranstaltung beantworten Fragen und wollen vor allem Mut machen. Ilse Bernbeck, selbst Betroffene, wird diverse Hilfsmittel, die das tägliche Leben einfacher machen, vorführen. „Ich möchte einfach das, was ich gelernt habe, und was mir schon so viel genützt hat, an andere weiter geben“, erklärt die agile über Achtzigjährige. Irmgard Krämer, die Leiterin der Frankfurter Bezirksgruppe des Blinden- und Sehbehindertenbunds und zweite Initiatorin der Veranstaltung, hat zwei Mobilitäts-Trainer eingeladen, die aus ihrer täglichen Arbeit berichten und zeigen, wie sie ihre Klienten alltagsfit machen. (sam)