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Segelschiffe auf den sieben Weltmeeren – Dia-Vortrag von Hans Tuengerthal

Bad Vilbel. „So lange sie noch segeln“ betitelt sich der Dia-Vortrag, den Hans Tuengerthal am Dienstag, 7. Februar, um 19.30 Uhr in der alten Mühle, Lohstraße 13, hält. Eintrittskarten zum Preis von 8 Euro, ermäßigt 5 Euro, sind im Kartenbüro der Burgfestspiele, im Klaus-Havenstein-Weg 1, zu erwerben, Telefon (06101) 559455, Fax (06101) 559430 oder E-Mail-Adresse tickets@bad-vilbel.de.

„Ick heff mol den Hamborger Veermaster sehn, to my hooday! De Masten so scheep as den Schipper sien Been“, sang Hans Albers vor einem Menschenleben und beschrieb die Masten auch hoch wie Kirchtürme, bei schlechtem Wetter bis an die Wolken reichend. In den Shantys sangen die jungen Matrosen von ihrer Sehnsucht, die weite Welt kennen lernen zu wollen, aber auch von der harten Arbeit an Bord, die keinen Feierabend und keine Privatheit kannte.

Windjammer wurden die großen Segelschiffe genannt, mit denen die weiten Weltmeere bereist wurden, mit denen Tee aus China, Weizen aus Australien oder Guano aus Südamerika geholt wurde. Seit 100 Jahren werden die stolzen Großsegler immer weniger. Aber noch gibt es überraschend viele. Der ehemalige Erdkundelehrer und aktives Mitglied der „Tallshipfriends“ hat viele davon kennen gelernt, auf etlichen ist er als Trainee und Teil der Mannschaft, selten als Passagier mitgesegelt. Er hat das Leben an Bord kennen gelernt und möchte davon berichten, solange sie noch segeln. Tuengerthal öffne die Augen für eine „scheinbar vergangene Epoche“ und berichte von Abenteuern auf den Meeren, aber auch von der Technik des Steuerns solcher Schiffe durch Wind und Sturm, Flauten und Meeresströmungen. Die Besucher erwarte ein konventioneller Lichtbildervortrag mit ungewöhnlichen Fotos von Schiffen aus verschiedenen Epochen, Fotos, die zugleich zeigen, wie wunderschön die Welt ist. Dazu erzählt Tuengerthal Geschichten, die von so klingenden Namen wie „Gorch Fock“ oder „Flying P-liner“ handeln. (sam)