Vandalen beschädigten den vorübergehenden Jugendtreffpunkt auf der Heilsberger „Zigeunerwiese“ so schwer, dass er nicht mehr genutzt werden kann. Das teilte der städtische Fachbereich Soziale Sicherung mit.
Bad Vilbel. Unbekannte hatten am Wochenende den Unterstellplatz so „bearbeitet“, dass das Dach der kleinen Schutzhütte eingestürzt ist. „Es ist traurig, dass manche Menschen das Gemeingut im wahrsten Sinne des Wortes mit Füssen treten. Wir werden die Schutzhütte aber gemeinsam mit den Heilsberger Jugendlichen umgehend wieder aufbauen, um diese Möglichkeit als Treffpunkt im Stadtteil weiter anbieten zu können, bis das geplante Jugendhaus am Christeneck in Betrieb gehen kann“, betonte Sozialdezernentin Heike Freund-Hahn (FDP).
Erschüttert über den Zerstörungsdrang zeigte sich auch der Heilsberger Ortsvorsteher Christian Kühl (SPD). Eine Gruppe Heilsberger Jugendliche hatte im Sommer offiziell eine Art Schutzhütte als Treffpunkt auf der Zigeunerwiese angeregt. Diese Idee wurde vom Magistrat aufgegriffen und von den zuständigen Fachbereichen gemeinsam mit Heilsberger Jugendlichen auf dem städtischen Grundstück an der Alten Frankfurter Straße errichtet.
Die Schutzhütte war so gebaut worden, dass sie auch nach der Fertigstellung eines möglichen Jugendhaues am Christeneck dorthin versetzt werden kann, um zum Beispiel als Unterstellmöglichkeit für die derzeit im Bau befindliche Dirtbike-Bahn fungieren sollte. (zlp)