Bad Vilbel. Die Stadt und der Bund-Ortsverband für Umwelt und Naturschutz führen jetzt zum siebten Mal gemeinsam einen Naturgartenwettbewerb durch. Teilnehmen können alle ökologisch ausgerichteten Gartenbesitzer, die auf Pestizide und mineralischen Dünger verzichten, „denn die dauerhafte Fruchtbarkeit eines gesunden, lebendigen Bodens wird erreicht über Kompostwirtschaft, Bodenbedeckung, Gründüngung und Fruchtfolge“ erklärt Monika Mischke vom BUND. Die Größe des Gartens sei für den Wettbewerb unerheblich. Nutz- und/oder Ziergartenbesitzer können sich bewerben. Die Teilnehmeranzahl ist begrenzt auf zehn, es gilt die zeitliche Reihenfolge der Anmeldung. Eine Jury wird Ende Mai und Mitte September die Gärten besuchen und bewerten. Im November findet dann die Preisverleihung statt. Bewerbungsschluss ist am 15. Mai. Neben den öffentlichen Grünanlagen, Bächen, Flüssen und Friedhöfen seien es vor allem die privaten Gärten, die eine wichtige Funktion für die biologische Vielfalt erfüllen.
„Gärten sind als Trittsteine, Verbindungs- und Durchgangswege unverzichtbar. Wir Menschen profitieren davon. Je naturnäher ein Garten bewirtschaftet, je vielfältiger er gestaltet ist, desto wertvoller ist er für die Natur“, betont Monika Mischke. (sam)