Bad Vilbel. Eltern, Schüler und Lehrer haben mit Spaten, Schaufeln und Schubkarren den Schulhof der Dortelweiler Regenbogenschule auf Vordermann gebracht, und dabei unter anderem Holzhackschnitzel und Erde unterhalb des Kletterturms ausgetauscht.
Genau genommen sind es zwei Schulhöfe; denn die Schule ist auf zwei Standorte verteilt, in der Bahnhofstraße in Alt-Dortelweil und in Dortelweil-West oberhalb des Brunnencenters. „82 Eltern in Dortelweil-West und 25 in Alt-Dortelweil haben sich bereit erklärt, zu helfen. Zusammen mit Kindern und Lehrern sind etwa 200 Leute dabei“, so Martin Scheele, der Chef des Fördervereins der Regenbogenschule, der die Umgestaltung und Instandhaltung des Schulhofs seit sieben Jahren vorantreibt. „Leider müssen wir auch Vandalismus-Schäden ausbessern“, moniert er. Nicht nur Eltern, Kinder und Lehrer der ersten Klassen räumen den Schulhof auf. So auch Heike Fürtjes, deren Sohn die zweite Klasse besucht. „Es ist nicht nur Arbeit, sondern auch ein geselliges Miteinander. Die Kinder identifizieren sich so auch mehr mit ihrem Schulhof“, sagt Fürtjes, die Unkraut aus den Holzpalisaden zupft. Dass alle Räder gut ineinander greifen, liegt nicht zuletzt an der Vorbereitung durch den Förderverein. „Wir haben uns einige Male getroffen, um auszuloten, welche Arbeiten zu erledigen sind“, sagt Jutta Witte vom Förderverein. Sie lobt die Unterstützung der Stadt, die Werkzeug zur Verfügung gestellt hat, und des Wetteraukreises, der Grünschnitt und Erde entsorgt hat.