Karben. Ein Mann (34) aus Schöneck hat den spektakulären Verkehrsunfall aus Klein-Karben vom 28. Dezember gestanden. „Er hat sich bei der Polizei gemeldet und den Unfall zugegeben“, berichtet der Wetterauer Polizeisprecher Willi Schwarz auf FNP-Nachfrage.
Auf der Rendeler Straße hatte der Schönecker am späten Abend des 28. Dezember die Kontrolle über seinen Wagen verloren. Das Auto prallte gegen ein städtisches Haus und beschädigte es stark. Anschließend war der Fahrer geflohen, obwohl er sich beim Crash verletzt hatte. Die Polizei suchte unter anderem per Hubschrauber mit Nachtsichtgerät nach ihm – aber ohne Erfolg. Den entstandenen Sachschaden beziffert Willi Schwarz auf insgesamt rund 35 000 Euro.
Die Ermittlungen im familiären Bereich hätten ergeben, dass der Wagen auf den in Bayern lebenden Vater des Unfallfahrers zugelassen ist. Dieser hatte seinen Sohn nach dem Unfall angetroffen. Später dann seien beide bei der Polizei erschienen. Die Beamten stellten daraufhin den Führerschein des Schöneckers sicher. Ob die späte Reue dem Unfallflüchtigen zu Gute gehalten werden könne, „das ist Sache der Justiz“, erklärt Willi Schwarz. Das Verfahren gehe nun seinen geregelten Gang. (den)