Welch eine tolle Zwischenbilanz! Der SV Fun-Ball Dortelweil bleibt in der 2. Badminton-Bundesliga Süd „spitze“.
Bad Vilbel. Eine grandiose Hinrunde schlossen die Badminton-Cracks des SV Fun-Ball Dortelweil mit einem Heimsieg über den TV Wehen und einem Remis in Saarbrücken gegen Bischmisheim ab. Damit bleibt das junge Team ungeschlagener Spitzenreiter. Der Erstliga-Aufstieg ist in Reichweite, die Verfolger aus München und Anspach bleiben jedoch nach wie vor in Schlagweite.
Uneingeschränkt positiv fällt das Fazit von Fun-Ball-Teamchef Klaus Rotter aus. Dennoch war am Sonntag beim Duell gegen Bischmisheim (4:4) sogar noch mehr drin. „Hier haben wir die große Chance, uns gegenüber Anspach und München abzusetzen, liegen gelassen“, so Rotter.
Erstmals bezwungen
Schließlich fehlte Marcel Reuter, der Topspieler der Saarländer. Aber sein Vertreter Philip Welker wuchs im Duell gegen Kai Schäfer über sich hinaus und siegte in einem hochklassigen Match mit 21:19, 22:20. Zusammen mit Ex-Nationalspieler Kristof Hopp brachte Welker auch Kai Schäfer/Fabian Holzer auch die erste Saisonniederlage im Doppel bei (19:21, 21:15, 21:12). Zudem verloren die Dortelweiler noch zwei weitere Spiele nur knapp: Peter Lang im 2. Herren-Einzel gegen Matthias Deininger (21:17, 17:21, 18:21), das Mixed mit Cisita Jansen/Fabian Holzer gegen Hopp/Krauspe (18:21, 22:20, 17:21). Da aber das Damendoppel, das 2. Herren-Doppel sowie Anika Dörr und Thomas Legleitner ihre Einzel souverän nach Hause fuhren, endete die Partie 4:4.
Tags zuvor hatten die Fun-Baller vor 100 Fans am heimischen „Siegesbaum“ Wehen mit 6:2 besiegt. Den Grundstein dafür legten die Herren-Doppel. Dem starken Damenduo der Weherinnen, Struschka/Emrich unterlagen Cisita Jansen/Anika Dörr mit 9:21, 19:21. Dafür zeigte Dörr gegen Struschka im Einzel eine Topleistung (22:20, 21:19). Auch Jansen machte mit Fabian Holzer im Mixed eine gute Figur, so dass Dortelweil hier mit 21:18, 21:19 gewann. Im 1. Herren-Einzel ließ Kai Schäfer Robert Georg keine Chance (21:14, 21:13). Den sechsten Punkt steuerte Peter Lang bei, der nach Anfangsschwierigkeiten das Spiel gegen Daniel Schmidt noch umbog (12:21, 21:17, 21:14). Da spielte es keine Rolle mehr, dass Legleitner die letzte Partie verlor.
Damit haben die Fun-Baller jetzt mit 12:2-Punkten einen Zähler Vorsprung auf den TSV Neuhausen-Nymphenburg, und zwei auf Absteiger SG Anspach (10:4). Zum Rückrundenauftakt am 2. Dezember treten die Fun-Baller bei Aufsteiger Hanau an, der auf Rang 5 steht (6:8 Zähler).