Bad Vilbel. Die Arbeiterwohlfahrt Bad Vilbel (AWO) ist in Bad Vilbel Trägerin des Angebots »wellcome-Praktische Hilfe nach der Geburt.« Ziel des Angebots ist es, Familien in der ersten Zeit nach der Geburt im Alltag zu unterstützen, indem sich Ehrenamtliche für einige Stunden dem Kind widmen, damit sich die Eltern eine kleine Auszeit gönnen können.
Wellcome ist bundesweit tätig und wird vor Ort durch geeignete Stellen getragen. Nun hat Wellcome mit dem Sitz in Hamburg eine Soforthilfe für geflüchtete Mütter und ihre Kinder aus der Ukraine aufgelegt. Versprochen wird eine umgehende und unbürokratische Hilfe vor Ort. »Vor wenigen Tagen wurde unser Vorstandsmitglied Klaus Arabin darauf aufmerksam und nach kurzer Absprache mit der Flüchtlingshilfe Bad Vilbel und mit Unterstützung der Stadt Bad Vilbel wurde der Antrag auf Sofortmittel aus dem Spendenfonds gestellt«, berichtet AWO-Vorsitzender Rainer Fich.
»Schon drei Tage später waren 3000 Euro auf unserem Konto und Wellcome hat damit der Bezeichnung »Soforthilfe« alle Ehre gemacht«, stellt die Vorsitzende des Flüchtlingshilfe-Vereins Bad Vilbel, Kathrin Anders, erfreut fest. Laut Anders werden von dem Geld nunmehr Gutscheine für Hygieneartikel, Schulartikel und Lebensmittel ausgegeben. Die Ausgabe erfolgt über den Hilfeladen, der erst kürzlich in den Räumen der katholischen Kirchengemeinde St. Marien in Dortelweil, Oberurseler Straße, eröffnet wurde.
Der Hilfeladen ist montags von 10 bis 13 Uhr, mittwochs von 14 bis 17 Uhr und donnerstags von 10 bis 13 Uhr geöffnet. Geflüchtete, die Hilfe in Anspruch nehmen wollen, müssen dort die Meldebestätigung der Stadt Bad Vilbel vorzeigen.
»Für die Initiative der AWO Bad Vilbel bedanke ich mich sehr herzlich, ich bin sicher, dass die Hilfe genau dort ankommt, wo sie benötigt wird«, sagt die Vorsitzende des Flüchtlingshilfe-Vereins, Kathrin Anders, abschließend. (zlp)