Angestellte und ehrenamtliche Helfer legten sich mächtig ins Zeug
Von Patrick Eickhoff
Bad Vilbel. Einen echten Kraftakt hat Bad Vilbels Stadtverwaltung mit zahlreichen ehrenamtlichen Helfern am Wahlsonntag (14. März) und auch am Tag danach hingelegt. Denn im Vergleich zu so mancher anderer Kommune im Kreis lag in der Quellenstadt das Wahlergebnis zur Stadtverordnetenversammlung am Montagabend gegen 17.30 Uhr vor.
Bei einer Wahlbeteiligung von 57,68 Prozent in 38 Wahlbezirken haben sich die Verantwortlichen ganz schön ins Zeug gelegt. Pressesprecher Yannick Schwander informiert: »Ausgezählt haben am Montag über den Tag verteilt rund 150 Personen.« Von den rund 58 Prozent Wahlbeteiligung hatten 37,4 Prozent die Briefwahl genutzt, nur 20,28 Prozent haben tatsächlich in einem Wahlbüro ihre Stimme abgegeben. Die Wahlbeteiligung stieg um etwas mehr als drei Prozent.
Neben CDU, SPD, FDP, Freie Wähler und den Grünen, die als Wahlsieger ihr Ergebnis von 16 auf rund 30 Prozent beinahe verdoppelt haben, zog auch erstmals die Alternative für Deutschland (AfD) mit 3,66 Prozent und zwei Mandaten ins Stadtparlament ein. Neben Raimo Biere (früher FDP, danach Freie Wähler und nun eben AfD) sitzt künftig Norbert Schmidt im Parlament. Schmidt betont, dass es mit CDU, FDP, FW und AfD eine bürgerlich-konservative Mehrheit gebe. Die anderen Parteien schlossen eine Zusammenarbeit mit der AfD jedoch aus. »Wir wollen im Parlament pragmatisch mitarbeiten«, sagt Norbert Schmidt. (wpa)